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19.08.2009, 18:21
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Zitat:
Zitat von Devilslayer
2. ich bin durchaus gegen glaubensfreiheit: wenn jemand kommt und sagt "meine religion schreibt mir vor, jeden sonntag ne jungfrau zu opfern und kleine kinder zu fressen.", dann läuft das eben nich.
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Siehst Du, das ist ein schönes Beispiel dafür, dass ein Artikel des GG nicht grundsätzlich und in jedem Fall gelten kann. Nämlich immer dann, wenn es mit anderen Artikeln und Gesetzen kollidiert. In dem genannten Fall hat natürlich Artikel 2 Vorrang.
Zitat:
da es keinen geistig gesunden menschen gibt, der das supertoll finden würde, kann ich davon ausgehen, daß wir ein angeborenes, natürliches unrechtsempfinden haben.
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Nein, es ist unsere Kultur! Menschen anderer Kulturen, in denen diese oder ähnliche Praktiken Usus sind oder waren, kann man nicht einfach als geistesgestört bezeichnen. Bei Germanen, Kelten, Slawen, Azteken oder Mayas, um nur einige zu nennen, waren Menschenopfer nicht unbekannt. Das heisst, es handelt sich nicht um ein angeboreres Verhalten.
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19.08.2009, 18:27
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Zitat:
Zitat von Barbarossa
Nein, es ist unsere Kultur! Menschen anderer Kulturen, in denen diese oder ähnliche Praktiken Usus sind oder waren, kann man nicht einfach als geistesgestört bezeichnen. Bei Germanen, Kelten, Slawen, Azteken oder Mayas, um nur einige zu nennen, waren Menschenopfer nicht unbekannt. Das heisst, es handelt sich nicht um ein angeboreres Verhalten.
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quellen? bei den germanen gabs menschenopfer in dem sinne, daß ein alter germane sich lieber odin opfern ließ und damit garantiert nach walhall kam, anstatt den strohtod zu sterben und zu hel zu gehen. kann man nicht vergleichen.
bei den kelten ist mir nur crom cruagh bekannt, und der war eher auch ne suspekte gestalt (kelten waren zwar kopfjäger, aber das kann man nicht als menschenopfer bezeichnen).
normal als solches wars bei beiden völkern nicht.
azteken und mayas... nun, das würde ich nicht als legitime religion bezeichnen, u.a. eben wegen der menschenopfer.
es kommt eben auf die intention an.
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Geändert von Devilslayer (19.08.2009 um 18:29 Uhr)
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20.08.2009, 01:03
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Zitat:
Zitat von Devilslayer
quellen? bei den germanen gabs menschenopfer in dem sinne, daß ein alter germane sich lieber odin opfern ließ
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Die gab es. Es gab aber auch römische Soldaten, die geopfert wurden.
Aber das ist nicht der Punkt. Es gab in so ziemlich allen Kulturen gerade in der Frühzeit Menschenopfer. Ob nun mit oder ohne Zustimmung der Opfer. Ich denke, das der Beweis dafür, dass ein Verzicht weder angeboren ist, noch dass alle verrückt waren. Es war meist das letzte Mittel, um eine Katastrophe noch abwenden zu können.
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21.08.2009, 18:47
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Ein religiöser Kult bei dem regelmäßig rituell einem "Gött" Menschen geopfert wurden lässt sich bei den Germanen NICHT nachweisen.
Alles nur Propaganda die auf die Römer, auf Tacitus... der nie im Germanenland, die Deutschland war, zurück geht!
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21.08.2009, 18:57
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Zitat:
Zitat von Clemens
Ein religiöser Kult bei dem regelmäßig rituell einem "Gött" Menschen geopfert wurden lässt sich bei den Germanen NICHT nachweisen.
Alles nur Propaganda die auf die Römer, auf Tacitus... der nie im Germanenland, die Deutschland war, zurück geht!
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Von regelmässig habe ich auch nicht gesprochen.
Tacitus ist ein echtes Phänomen. Je nach Lage der Dinge wird er als Propagandist gegen die Germanen bezeichnet, um im nächsten Augenblick als Zeuge germanischer Urtugenden aufzutreten.
Ich habe übrigens Tacitus gar nicht erwähnt.
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21.08.2009, 19:12
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Zitat:
Zitat von Barbarossa
Es gab in so ziemlich allen Kulturen gerade in der Frühzeit Menschenopfer.
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lässt sich so nicht sagen, denn ich denke nicht, daß es aus der frühzeit diverser kulturen quellen gibt
tieropfer sicher, aber menschenopfer? i don't think so.
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21.08.2009, 19:16
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Meinem Empfinden nach ganz gut dokumentiert.
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22.08.2009, 12:43
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Zitat:
Zitat von Barbarossa
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1. wikipedia als quelle, lol.
2. bissl dürftig, wa? da steht nichts von "gewaltsam verschleppte opferungsopfer". und gescheite quellen sind da auch keine - wenn da steht, daß z.b. germanen nur selten menschenopfer dargebracht haben, kann sichs hierbei auch druchaus um die taten irgendwelcher seltsamer kulte handeln. eine kultur, die derart auf menschenopfer versessen war wie z.b. die süd- oder mittelamerikanischen, lässt sich da echt nicht rauslesen.
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31.08.2009, 20:52
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Zitat:
Zitat von Devilslayer
neien. diesen pan-europäischen mittelalterlichen fruchtbarkeitskult gab es wahrscheinlich niemals (abgesehen vom äußerst unwissenschaftlichen the witch cult of western europe gibts da keinerlei quellen). hexerei heute geht auf gardner, nen saufkumpan von crowley, zurück, und bei der herkunft kann man sich ja ausmalen obs gut oder schlecht ist.
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diesen pan-europäischen mittelalterlichen fruchtbarkeitskult gibt es heute noch.
Man nennt ihn Ostern!
Osterhasen und Eier sind Symbole dieses Fruchtbarkeitskults!
Heute nimmt man an Stelle der potenzsteigernden Ostereiern allerdings Viagra!
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01.09.2009, 12:29
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Zitat:
Zitat von Clemens
diesen pan-europäischen mittelalterlichen fruchtbarkeitskult gibt es heute noch.
Man nennt ihn Ostern!
Osterhasen und Eier sind Symbole dieses Fruchtbarkeitskults!
Heute nimmt man an Stelle der potenzsteigernden Ostereiern allerdings Viagra!
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der is aber nur deshalb pan-europäisch, weil ihn die christen übernommen und in die weite welt hinausgetragen haben. oder haben die römer, kelten, slawen usw. ostara verehrt?
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