@ neurologik: ... ich dazwischen ...
au nit schlecht die rechnung stupido
wer häts gedacht... darauf muß mann erstmal kommen.
ilia: Ja, da hab ich gestern nacht auch schon eine Antwort geschrieben, in dem Moment wo ich es dann reistellen wollte kam die Nachricht, das es nicht geht - Servicearbeiten.
Hatte es aber vorher auf Word gezogen, weil ein Gewitter tobte, für denn Fall das ich den PC auf die Schnelle hätte per switch "overkillen" müssen. Stelle es päter rein.
Du: Hey ilia ich war heute in gailingen beim arbeiten ...
Bin eigentlich grade in randegg mit de firma solarcomplex unterwegs ...
ilia: Interessant! Und, wie hat Dir gailingen gefallen?
Du: da dachte ich an dich kurz ...
da gibts ja die "randegger ottilienquelle" wasser-wasser-wasser-
das lustige
habe dann die Kirche gesehen
die hieß "St. Ottilia" ... nur mal so nebenbei ... scheint auch ne interessante story zu haben randegg und die ecke ...
ilia: Upps! Ja die Ottilienquelle ist hier ein Begriff, fast alles hier bezieht von denen die Wasser und Limos ... Das Thema St. Ottilia war auch schon bei mir auf dem Tisch, aber schon etwas länger her, war mir nicht aufgefallen, das da mein Name auch drin ist ...
Noch lustiger wird es, wenn man bedenkt das der nächte Ort dann Gottmadingen heißt, also "GOTT" im Namen hat.
Der Name "Ottilie" / "St. Ottilia" ist vor allem darum heiß, weil der alte Name das "OD" als "Odilia" drin hatte, also altgermanisch für "Kraft" / "Energie" / "Lebenshauch", so wie es auch in ODIN drin ist, der sich mit Zeus zu OdinZeus, das wieder zu Odysseus als Hinweis sehr gut verbindet, ich ja von dessen Insel komme ...
Das Ganze sich dann auch noch mit dem mysteriösen Rätsel "AUS-TRIA" = "aus 3" verbindet, weil das hier früher mal "Vorder-Österreich", also Vorder-AUS-TRIA war, was aber die Wenigsten wissen.
Vorderösterreich:
http://de.wikipedia.org/wiki/Vorder%C3%B6sterreich
Zitat: Vorderösterreich, früher die Vorlande, ist ein Sammelname für die früheren Besitzungen der Habsburger westlich von Tirol und Bayern. Diese liegen heute vor allem in der Schweiz, im Elsass, im Territoire de Belfort, im südlichen Baden-Württemberg und in Bayerisch-Schwaben.
Im ehemaligen Vorderösterreich liegen die ältesten bekannten Besitzungen der Habsburger wie die Burg Habsburg und die Abtei Ottmarsheim.
Zwischen dem 13. Jahrhundert und dem Anfang des 19. Jahrhunderts ging die Landesherrschaft im Verlauf von etwa 550 Jahren nach und nach – bis auf Vorarlberg – von den Habsburgern an andere Inhaber über (verschiedene Orte bzw. Kantone der schweizerischen Eidgenossenschaft, Königreich Frankreich, Fürstentümer Bayern, Württemberg und Baden). Vorderösterreich war wie das Erzherzogtum Österreich vom 14. bis in das 19. Jahrhundert Teil des
Heiligen Römischen Reiches sowie kurzzeitig des Kaisertums Österreich.
Nach der Verlagerung ihres Besitz- und Herrschaftsschwerpunkts ins Herzogtum Österreich waren die Vorlande ein zerstückeltes und kleinteiliges Anhängsel der Habsburgermonarchie.
Scherzhaft sprach man von der
"Schwanzfeder des Kaiseradlers".
Durch die Niederlagen von Morgarten 1315 und Sempach 1386 gingen die eigentlichen Stammlande der Habsburger an die Eidgenossen verloren.
Hauptteile des österreichischen Schwaben waren nun der Sundgau (südliches Elsass) und der Breisgau. Sitz der Regierung war Ensisheim nahe Mülhausen.
Freiburg im Breisgau, das sich 1368 den Habsburgern unterstellt hatte, war die meiste Zeit das geistige und kulturelle Zentrum.
1457 gründeten hier die Habsburger nach Wien ihre zweite Universität, während sich das Archiv im aargauischen Baden befand.
Lose mit Vorderösterreich verbunden waren zerstreute Besitzungen in Oberschwaben und im Allgäu, die größte davon war die Markgrafschaft Burgau. Zwischen 1469 und 1474 wurde von Herzog Siegmund (Tirol) ein großer Teil der Vorlande an Herzog Herzog Karl den Kühnen von Burgund verpfändet.
Bei allen habsburgischen Herrschaftsteilungen im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit kamen die Vorlande an diejenige Linie, die Tirol beherrschte, gehörte damit zu
Austria Superior – Oberösterreich,
im damaligen Sprachgebrauch – und wurde also immer von Innsbruck aus regiert.
1490 wurde eine Zentralbehörde für Tirol und die Vorlande geschaffen.
Im Dreißigjährigen Krieg brachte die verwitwete Erzherzogin Claudia von Tirol
(Claudia de Medici)
drei württembergische Herrschaften - die Pfandschaft Achalm, die Pfandschaft Hohenstaufen und das Amt Blaubeuren in ihren Besitz. Von 1640 bis 1648 waren diese Herrschaften vorderösterreichisch.
Es gelang dem Kanzler Isaak Volmar jedoch nicht,
die Besitzansprüche in den Westfälischen Friedensverhandlungen durchzusetzen, zumal die deutschen Fürsten auf des Seite des Herzogs Eberhard III. von Württemberg standen.
Mit dem Westfälischen Frieden fiel 1648 das habsburgische Elsass, hier vor allem der Sundgau und auch Breisach an Frankreich. 1651 wurde daher Freiburg anstelle von Ensisheim Hauptstadt von Vorderösterreich. Württemberg erhielt die drei Herrschaften zurück.
...
Nach den Türkenkriegen wurden viele Bewohner Vorderösterreichs dazu bewogen,
sich an den neuen Südostgrenzen des Habsburgerreiches im Königreich
Ungarn
niederzulassen. Ihre Nachfahren werden Donauschwaben genannt.
Die Reformen der Verwaltung unter Maria Theresia und Joseph II. stießen vielfach auf Ablehnung. Im 18. Jahrhundert wurden einige Gebiete wie Tettnang und das Amt Ortenau erworben und andere, wie die Gemarkung Gersbach im Südschwarzwald, an die Markgrafschaft Baden, verkauft.
Um 1780 hatte Vorderösterreich etwa 400.000 Einwohner. Dabei wurde Vorarlberg, das ab 1782 wieder von Innsbruck aus verwaltet wurde, mitgezählt. ... Zitatende.
Ja, da gibt es im ganz großen Zusammenhang schon ein paar sehr MERKwürdige Sachen.
Du: da haben anscheinend viele juden gewohnt bis zum 2. weltkrieg ... desweiteren lebte dort auch "Otto Dix" an seinem haus fand ich auch noch ein paar okkulte (2 gedrehte dreicke-davidsstern-"zeichen")
ilia: Ja, die Juden haben im ganzen Hegau eine große Rolle gespielt. Ich kenne da jemanden, der mit der Ottilien-Quelle-Familie Fleischmann verbunden ist, der hat sein Leben lang diese Geschichten der Juden recherchiert.
In Gailingen selbst - obwohl nur ein 1800-Leute-Ort - lebten die Hälfte Juden, sehr gebildete und gute Leute, die mit den Gailingern gut konnten. Die bauten auch die damals wichtigsten Gebäude, u.a. auch ein Krankenhaus [!!!] und eine Schule, die gegenüber der Synagoge stand. In genau diese Schule ging ich ab 1964 bis zur vierten Klasse, dann hatten sie das neue Schulhaus fertig. Ein Teil der Schulklassen war dann aber auch noch im alten Rathaus untergebracht, die älteren Schüler.
Zwischen 1933 und 1945 wurden die Juden dann enteignet, alles Zwischenmanschliche war vergessen, das Juden und Christen in die selbe Schule gingen, vieles andere. von den etwa 903 Juden kamen die meisten in die KZ und nie zurück ... Gailingen hatte auch als einziger Ort in Deutschland bis 1945 einen Jüdischen Bürgermeister. Aber wem will man so etwas erzählen, wenn die meisten Leute denken "Jude" wäre eine Rasse oder eine "Volkszugehörigkeit" und nicht einfach nur eine "Religion" auf der übrigens die s.g. "christliche" aufbaut. Die Gailinger Juden waren DEUTSCHE, wie die anderen auch.
Gailingen hat übrigens auch einen sehr alten jüdischen Friedhof, direkt wenn man von Randegg her reinkommt, an der Rechtskurve wo es geradeaus zu den Kliniken Schmieder geht. Und das Gailinger Schlössle, das direkt neben der kath. Kirche steht, gehörte mal einer Verwandschaft von Fronreisch Kaiser Napoleon I. ... Hier rundum ist sehr viel, sehr wichtige Geschichte, alte oft leider vergessene Geschichte. Das alte jüdische Schulhaus wurde zum Gemeindehaus rnoviert und ist heute eines der schönsten und wichtigsten Gebäude.
Du: lass dich net unterkriegen ...
l.g. n-
Edit : wird ja immer besser ^^
ilia: Danke, ne ich bin GRIECHEN-Deutscher, sogar in vielen Punkten deutscher als die Deutschen selbst, laß mich nicht unterkriegen. Schön das Dir unsere Ausführungen gut gefallen, mal sehen wie es ausgeht ...
114 Orte [PRZ's 3 x 37 + 3 = 114] sieht man übrigens von der Burg Hohentwiel aus - "rein zufällig" ...
Liebe Grüße - ilia
Gemeinde Randegg:
Die jüdischen Familien lebten überwiegend vom Vieh- und Pferdehandel und betrieben nebenher Landwirtschaft. Seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es zahlreiche jüdische Gewerbetriebe und Läden am Ort, die im Besitz jüdischer Familien waren. Es gab zeitweise auch einen jüdischen Arzt sowie ein streng koscher geführtes jüdisches Gasthaus / Hotel (bereits 1844 genannt, Gasthaus / Hotel "Zur Krone").
An ehemaligen, in den 1920er-Jahren und bis nach 1933 bestehenden Handels- und Gewerbebetrieben im Besitz jüdischer Familien sind bekannt: Viehhandlung Emil Biedermann, Vorsänger und Schächter Isidor Biedermann, Friseur und Kleintierfellhandlung Jakob Biedermann, Möbelvertreter Saly Biedermann (Otto-Dix-Straße 41a), Pferdehandlung A. und S. Bloch OHG, Inh. Abraham und Salomon Bloch (Im Winkel 2), Gemischtwarenhandlung Marko, dann Hans Bloch (Otto-Dix-Straße 30), Handelsmann Salomon Guggenheim (Otto-Dix-Straße 46), Jüdische Bäckerei Wilhelm Moos (bis vor 1900, Geburtshaus von Dr. Semi Moos, Otto Dix-Straße 31), Schnaps- und Pferdehandlung Hermann Rothschild (Kronenstraße 3), Güterhändler Leopold Rothschild (Otto-Dix-Straße 42), Arzt Dr. Max Rothschild (vor 1933, Schwanenweg 4), Kleiderfertigung und –handlung Max Rothschild (Otto-Dix-Straße 34), Arzt Dr. Moses Rothschild (Praxis Im Fröschenbach 1, Dr. Rotschild verzog bereits 1905 nach Konstanz), Pferdehandlung Fa. Gebr. Weil, Inh. Hermann Samuel Weil (Otto-Dix-Straße 7).
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