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05.09.2009, 22:15
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Britisches Parlamentsmitglied fordert sofortiges Verbot von Aspartam
http://www.zentrum-der-gesundheit.de...am-verbot.html
zu dem artikel hier einige ergänzungen:
Die europäische Nahrungsmittelsicherheitsbehörde* kündigte am 14. Dezember (2005/6) an, daß die Sicherheit von Aspartam angesichts der Ramazzini-Studie "mit höchster Priorität" erneut überprüft werden solle. Der Leiter der Stiftung, Dr. Morando Soffritti, sagte, er gehe davon aus, daß er der Behörde gegen Ende des Monats ein 1.000 Seiten umfassendes Dossier schicken werde.
Der Aspartam-Informationsdienst der Industrie (Aspartame Information Service**) erklärte, Mr. Williams' Material enthalte keinerlei Neuigkeiten für den Verbraucher: "Die Antwort der Ministerin war richtig und zutreffend", so hieß es in der Stellungsnahme.
* siehe dazu die Stellungnahme der EFSA:
http://www.efsa.europa.eu/EFSA/efsa_...8621185503.htm
siehe dazu die Stellungnahme bzw. die Werbelügen der Aspartame Information Service:
** http://www.aspartame.org/aspartame_latest.html
aber dennoch ist die Studie erneut bestätigt worden.... ach egal, Hauptsache Rumsfeld verdient weiter:
New Study by Ramazzini Institute Confirms Aspartame Carcinogenic April 17, 2007
http://www.communicationagents.com/s...rcinogenic.htm
http://www.laleva.org/eng/2007/04/ne...es_cancer.html
Hier die Vorgängerstudie, die grundlage des Disput in England war....:
http://www.ehponline.org/docs/2005/8711/abstract.html
Geändert von freestyle (05.09.2009 um 22:20 Uhr)
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05.09.2009, 23:43
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Zitat:
Zitat von freestyle
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Danke für die Infos, war ja klar, dass die Studie erneut bestätigt wurde
Und wie schon erwähnt, die EFSA ist mit Vorsicht zu geniessen...
Wenn Aspartam wirklich so unbedenklich sein soll, müsste man mal der Frage nachgehen, warum Firmen wie z.B. Coca Cola und Cargill so ein grosses Interesse an Stevia hat und sich von Aspartam trennen will.
http://www.welt.de/wirtschaft/articl...kerersatz.html
Zitat:
Coca-Cola has filed 24 patents applications in the past week around extracting the tastiest parts of the Stevia plant and is seeking exclusive rights to develop and market rebiana for use in drinks, while Cargill, one of the world's largest agribusiness and trading companies, owned by the founding Cargill and MacMillan families, will market it for use in food such as yoghurt, cereals, ice cream and sweets.
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http://www.freestevia.de/timesonline.html
Was in diesem Zusammenhang noch sehr interessant ist, das ausgerechnet Monsanto die Einführung von Stevia mit "wissenschaftlichen Untersuchungen" verhindern wollte:
Zitat:
In den USA hat die Firma Monsanto, Hersteller des Süßstoffes Aspartam, 1984 eine wissenschaftliche Untersuchung finanziert, die an der gesundheitlichen Unbedenklichkeit von Stevia Zweifel auftat. Danach sollte ein Abbauprodukt des Steviosids mutagen wirken. Der inhaltliche Wert dieser wissenschaftlichen Untersuchung ist sehr umstritten. Trotzdem setzte Monsanto die amerikanische Gesundheitsbehörde weiter unter Druck. Inzwischen ist Stevia in den USA teilweise rehabilitiert.
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http://www.pflanzen-magazin.de/garte...en/stevia.html
Sogar unter Wiki findet man mal was Vernüftiges, wenn man Stevia Süssstoff sucht:
Zitat:
1984 erbrachte eine von Monsanto (Erzeuger des synthetischen Süßstoffes Aspartam) in Auftrag gegebene wissenschaftliche Untersuchung erhebliche Zweifel an der gesundheitlichen Unbedenklichkeit von Stevia.[10] Aufgrund dieser und weiterer Studien in den USA wurden Steviaprodukte und ihre Einfuhr in die USA 1991 von der Food and Drug Administration verboten. Seit 1995 ist dieses Verbot teilweise aufgehoben, so dass Stevia-Produkte als diätetische Lebensmittelergänzungen verwendet werden dürfen, nicht aber allgemein als Lebensmittelzusätze. In Japan wird Stevia allerdings seit Jahrzehnten genutzt zum Süßen von Tee, Softdrinks, Zahnpasta, Kuchen und Bonbons. Ein Renner ist Pocari Sweat, ein mit Stevia gesüßter Sportlertrank. Stevia ist beliebter als künstliche Süßstoffe wie Aspartam, Saccharin und Cyclamat.
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06.09.2009, 10:58
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Diplomarbeit Aspartam
Vielen Dank für eure Antworten bis jetzt.
@Isis
Ja, die Quellen sind natürlich in der Diplomarbeit angegeben. Ich habe aber noch nicht alles durchgelesen und ich kenne mich in Bezug auf Aspartam auch nicht überragend aus. Ich dachte, es wäre vielleicht interessant, so eine Arbeit mal auseinderzunehmen, das sagt ja schon einiges über die Qualität unserer "Bildung" und "Wissenschaft" aus. Und leider ist es so, dass natürlich (und normalerweise wäre das ja nicht unberechtigt) so eine wissenschaftliche Arbeit auch einen hohen Grad an Glaubwürdigkeit genießt...
Dann mach ich mal weiter:
Es heißt, dass Aspartam bei ausreichender Wasserverfügbarkeit und unter bestimmten pH- sowie Tempereraturbedingungen....wieder in seine urpsprünglichen Aminosäuren zerfällt..
. Da sind sich ja alle einig, und das ist ja auch einer der Hauptkritikpunkte.
Auch hier wird angegeben, dass folgende Stoffe in die Blutzirkulation gelangen: Methanol, Aspartat, Phenylalanin.
Abbau von Phenylalanin
"...P. kann im Magen auch durch einen bakteriellen Prozess zu Phenylessigsäure und anschließender Konjugation mit Glutamin zu Phenylacetyglutamin abgebaut werden. Spätere Ausscheidung erfolgt über den Urin...(Quelle:Tschanz, C./Butschko, H.H./Stargel, W.W./Kotsonis, F:N(1996):"The clinical Evalutation of a Food Additive: Assessment of Aspartame; CRC Press, Inc. S. 61)
Zum Abbau von Methanol:
"...wird im Körper ...zu Formaldehyd und anschließend...zu Ameisensäure und CO2 weiter abgebaut....Die Ameisensäure wird teilweise mit dem Urin ausgeschieden oder weiter zu Kohlendioxid und Wasser abgebaut...."
Das restliche Methonal soll zu 30 - 60% abgeatmet werden, der Rest bleibt mit einer Halbwertszeit von 1-2 Tagen im Blut.
(Quelle: Marquardt, H./Schäfer, "Lehrbuch der Toxikologie", S.392)
Sogenanntes DKP (=Diketopiperazin) dass sich unter Umständen bildet soll schlecht absorbeirt und mit dem Urin ausgeschieden oder im Magen von Bekterien zu Sparaginsäure und Phenylanin umgebaut und weiter verstoffwechselt werden (Quelle :Tschanz. s.o S.30)
Klingt zumindest erstmal so, also würde alles ganz unproblematisch abgebaut werden...
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06.09.2009, 11:17
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@f dyo:
"Abgesehen davon bin ich der Auffassung, dass synthetisch prozessierte Nahrungsmittel nichts mit 'Essen' oder 'Nahrung' zu tun haben und hergestellte Stoffe, die eine Festlegung von Höchstgrenzen wg. Toxidität erfordern, in unseren Lebensmitteln nichts zu tun haben."
Sehe ich auch so...Man kann synthetisch hergestellte Nahrungsmittel nicht mit natürlichen Nahrungsmitteln vergleichen. Auf diesem Vergleich fusst aber unter anderem auch die Diplomarbeit.
Außerdem würden mir schon diese Machenschaften, mit denen die Zulassung der FDA erlangt wurde schon sehr zu denken geben. (Rumsfeld usw) Und überhaupt, Monsanto....
Nun, ich werde meinen Arbeitskollegen da nicht mehr überzeugen können (ich habe es natürlich versucht mit Verweisen auf das Buch "Mit Gift und Genen" und den oben genannten Argumenten), auch wenn es mir unverständlich ist, warum jemand so unnötig seine Gesundheit aufs Spiel setzt, aber das muss jeder selber wissen.
Sieht man das Ganze aber als Politikum, kommt es einem ja schon wieder komisch vor:
Da wird ein seit Jahrzehnten umstrittener Stoff für unbedenklich erklärt - jeder kann sich soviel Aspartam-Cola reinschütten wie er will - aber die Aufnahme von Nährstoffen und Vitaminen soll durch den Codex Alimentarius begrenzt werden!
Da fällt mir noch ein: Kennt jemand von euch die Organisation "Foodwatch"? Mein Arbeitskollege meinte, da diese Organisation nicht vor Aspartam warne, gehe er davon aus, dass Aspartam unbedenklich ist.
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06.09.2009, 13:27
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Zitat:
Zitat von persiana
Dann mach ich mal weiter:
Es heißt, dass Aspartam bei ausreichender Wasserverfügbarkeit und unter bestimmten pH- sowie Tempereraturbedingungen....wieder in seine urpsprünglichen Aminosäuren zerfällt..
. Da sind sich ja alle einig, und das ist ja auch einer der Hauptkritikpunkte.
Auch hier wird angegeben, dass folgende Stoffe in die Blutzirkulation gelangen: Methanol, Aspartat, Phenylalanin.
Klingt zumindest erstmal so, also würde alles ganz unproblematisch abgebaut werden...
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Das wird ja wirklich ganz harmlos dargestellt und es wird aber auch von absolut optimalen Bedingungen ausgegangen.
Ganz so harmlos ist Ameinsensäure allerdings nicht. Der Mensch (generell Primaten) kann Ameisensäure in der Regel nur schlecht und langsam abbauen, was bei einer Anreicherung zur Acidose führen kann.
Zu Methanol aus Aspartam gibt es hier noch einen interessanten Artikel:
Zitat:
Mein Name ist Dr. Woodrow Monte. Als Professor der Arizona State University habe ich 26 Jahre der Forschung und Lehre zur Zusammensetzung und Sicherheit von Nahrungsmitteln gewidmet. Seit 25 Jahren habe ich ernsthafte Bedenken zu den Folgen von Aspartamkonsum. Meinen ersten Antrag zum Verbot von Aspartam in Nahrungsmitteln habe ich 1983 der US Food and Drug Administration vorgelegt (39). Diese 287 Seiten umfassende Petition enthielt eine weit reichende Dokumentation der veröffentlichten Forschungen zu diesem Thema. Sie wurde ohne Erklärung abgelehnt. 1984 warnte ich in meinem ersten wissenschaftlichen Artikel vor der Bildung von Methanol nach der Aufnahme von Aspartam (1).
Methanol – ein trojanisches Pferd:
Warum ist Methanol so gefährlich? Innerhalb unserer Zellen wird Methanol zu Formaldehyd oxidiert (30). Formaldehyd ist eine krebserregende Substanz der Kategorie 1 (11). Freies Formaldehyd wird im menschlichen Körper zu Formaldehyd-Hydrat umgewandelt (4, 27). Formaldehyd-Hydrat wiederum ist eine sehr aggressive Substanz, die sich sofort mit verfügbaren Proteinmolekülen verbindet. Formaldehydmoleküle werden auf diese Weise durch das wesentlich größere Protein verdeckt (31, 32) und können somit im Körper nicht detektiert werden. Das veränderte Protein kann ebenfalls nicht (bzw. nur mit erheblichem analytischen Aufwand) nachgewiesen werden. Dennoch führt die geringfügige strukturelle Änderung zum Funktionsverlust des Proteins.
Beschädigte Proteinmoleküle werden vom Immunsystem nicht toleriert. Weiße Blutzellen (Makrophagen) verfügen über spezielle Rezeptoren für Formaldehyd-modifizierte Proteine (23, 24). Makrophagen finden diese Proteine und zerstören sie 100x schneller als unveränderte Eiweiße (25). Bei der Gehirnobduktion von verstorbenen MS-Patienten konnten Makrophagen in den beschädigten Hirnarealen gefunden werden (42, 44). Allerdings wurde der Effekt von Formaldehyd auf menschliche Proteine (z.B. aufgrund einer Methanolvergiftung) noch nicht im Zusammenhang mit der Ausbildung von Autoimmunität untersucht.
Pharmafirmen nutzen die Behandlung von viralen Proteinen mit Formaldehyd zur Herstellung von Impfstoffen (26). Die Antikörperproduktion wird auf diese Weise deutlich erhöht.
Methanol aus Aspartam:
Aspartam ist der Methylester des Dipeptids L-Aspartyl-L-phenylalanin und nur die Veresterung mit Methanol führt zur außerordentlichen Süße dieser Substanz. Das Methanol ist nur sehr schwach gebunden und wird durch geringe Hitze oder nach der Einnahme im menschlichen Körper freigesetzt (20, 51). Die Giftigkeit von Methanol war den Erfindern von Aspartam sehr wohl bekannt. Aus diesem Grund wurden Millionen Dollar in Versuche investiert, statt Methanol eine ungefährlichere Substanz an Aspartam zu binden. Allerdings erfolglos. Mit der Zulassung von Aspartam wurde eine neue Methanolquelle auf die bisher kurze Liste methanolhaltiger Lebensmittel gesetzt.
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http://thetruthaboutstuff.com/review1-german.shtml
Wurde eigentlich angegeben, mit welcher Einnahme-Menge gearbeitet wurde?
Ich vermeide Aspartam, aber ich kann mir vorstellen, dass mein Körper wahrscheinlich damit klar kommen würde, wenn ich einmal pro Woche ein Glas Cola Light trinken würde. Das Problem ist aber, das die Leute grosse Mengen von Aspartam zu sich nehmen.
Zitat:
Aspartam (auch als E 951 bezeichnet) findet sich immerhin in rund 6.000 Lebensmitteln - bevorzugt in Getränken wie Cola-Getränken, aber auch in Joghurts, Kaugummis, Zeralien, Snacks, Süßigkeiten und Desserts. Der Stoff ist 200 Mal süßer als Zucker. Schätzungen gehen davon aus, dass mehr als 350 Mio. Menschen regelmäßig Lebensmittel mit dem Süßstoff zu sich nehmen. Experten rechnen, dass mehr als 60 Prozent aller Süßstoffe auf Aspartam entfallen. Nach Angaben der European Food Safety Authority gibt es bisher keine gesundheitlichen Bedenken gegen Aspartam. Obwohl es eine "kontroversielle Geschichte" des Süßstoffes gibt, da er sehr häufig von Kindern und Schwangeren zu sich genommen wird. "Das war der Grund, warum wir Studien über Aspartam durchgeführt haben", erklärt Morando Soffritti, Direktor des Instituts. Drei Jahre lang haben die Forscher die Ratten untersucht, denen sechs verschiedenen Dosen des Süßstoffs verabreicht wurden. Das Ergebnis lautet: Aspartam ist ein multipotenzielles Karzinogen".
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http://www.vita-gate.net/news/2005/10/051004.php
Im gleichen Bericht:
Zitat:
Italienische Forscher fütterten 1.800 Ratten über drei Jahre lang mit Aspartam. Die Diagnose: Vor allem weibliche Tiere auf Süßstoff-Diät hatten Leukämie und Lymphkrebs.
Der Süßstoff ist seit langem umstritten. Wissenschaftler haben ihn schon in über tausend Studien unter die Lupe genommen. Viele Tests hat auch die Industrie in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse sind widersprüchlich. Die europäischen Behörden gehen derzeit aber davon aus, dass Aspartam unbedenklich ist für alle Verbraucher, die normal essen und trinken.
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Nun ja, was versteht man unter "Verbraucher, die normal essen und trinken"? Von welchen Kriterien wird dabei ausgegangen?
Zitat:
Zitat von persiana
Und leider ist es so, dass natürlich (und normalerweise wäre das ja nicht unberechtigt) so eine wissenschaftliche Arbeit auch einen hohen Grad an Glaubwürdigkeit genießt...
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Wie seriös eine solche Studie ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einerseits von der Ausgangslage (Kriterien) für die zu erforschenden Resultate, die Prüfungssituation (wie du schon geschrieben hast: ...dass Aspartam bei ausreichender Wasserverfügbarkeit und unter bestimmten pH- sowie Tempereraturbedingungen...), dann von den Prüfer selber und schliesslich von den Versuchstieren. Ratte ist nicht gleich Ratte. Alter und Art spielen eine grosse Rolle. Dazu kommt noch, dass viele Ratten speziell für die verschiedenen Labors gezüchtet (genmanipuliert) sind und es auch von daher fragwürdig ist, wie aussagekräftig die Studie wirklich ist. Man sollte sich auch immer fragen, wer die Studie finanziert, denn Forschung ist nicht billig.
Das sind leider Tatsachen, von denen ein "Normal-Mensch" nichts weiss und den Studien blind vertraut. Tragisch...
Zu Foodwatch: es gab mal einen Bericht zu einem Kinderfruchtsaft (müsste über Google zu finden sein), wo neben anderen Stoffen auf die Bedenklichkeit von Aspartam hingewiesen wurde.
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08.09.2009, 17:40
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Foodwatch:
Hab den Artikel gefunden:
http://www.foodwatch.de/nachrichten/...index_ger.html
Die Kritik bezieht sich allerdings in erster Linie auf die im Fruchtsaft enthaltene Citronensäure, die bei häufigem Genuss zu Zahnschäden fürhen kann.
Aspartam wird eher nebenbei erwähnt.
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08.09.2009, 18:10
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Der ADi-Wert
Kapitel 3 der Arbeit geht auf die Aspartam aufnahme ein.
Zum ADI Wert heißt es hier, dass er von der JECFA entwickelt wurde. Und weiter, er würde in Studien mit Fütterungsversuchen mit Ratten oder Mäusen erstellt, mit dem Ziel, die höchste Dosierung heruaszufinden, bei der noch keine gesundheitsrelevante Wirkung zu beobachten ist. Durch diese Studien wird der sogenannte NO-Observe-effect Level (NOVEL) bestimmt.
Als Quelle wurde nur diese Seite hier angegeben,
http://www.isabru.org/
die so eine Art Werbeseite für Süßstoffe zu sein scheint. Zu den Studien selbst steht nichts, nicht von wem, wann und wo sie durchgeführt wurden. Kann man aber wahrscheinlich rauskriegen.
NOVEL = die Höchstmenge, die den Tieren täglich, ein Leben lang, gegeben werden kann, ohne dass ungünstige Nebenwirkungen auftreten. Dieser Wert wird nochmals durch einen Sicherheitsfaktor, üblicherwiese 100, dividiert. Das ist dann der "ADI-Wert".
Durch diesen Wert sollen eventuelle Unabwägbarkeiten bei der Übertragung der Studienergebnisse
-Tier auf den Menschen
-individuellen Unterschieden
-Wechselwirkungen mit anderen Stoffen
berücksichtigt werden.
(Mein Kommentar: Scheint mir ein bisschen willkürlich zu sein dieser Wert...mal eben so von Ratten auf Menschen zu schließen, indem man einfach durch Hundert teilt, also ich weiß nicht...Und wie man auf diesen Wert kommt, wird in der Arbeit nicht mal andeutungsweise erklärt.)
Weiter heißt es:
Und damit dieser ADI Wert nicht überschritten wird, werden Gesetzgeber für jede Lebensmittelkategorie individuelle Verwendugnshöchstmengen festgeschrieben, so dass eine Person theoretisch an deinem Tag alle Lebensmittel, in denen der Süßstoff enthalten ist, in üblichen Konsummengen verzehen kann, ohne den ADI-Wert zu überschreiben.
(Mein Kommentar:
wie oben, Pi mal Daumen und es passt?)
Dabei ist man in der EU auf einen ADI Wert von 0.4 mg/kg KG (Körpergewicht) und in den USA auf einen Wert von 0.5 mg/Kg KG gekommen.
"Bezogen auf ein Lebensmittel des "täglichen Bedarfs" entspricht das beispielsweise einer täglichen Aufnahme von vier Litern eines Getränks, das mit der maximal erlaubten Menge an Aspartam gesüßt ist oder der Aufnahme von ca 107 Süßstofftabletten."
heißt es hier.
Wohl bekomms
Geändert von persiana (08.09.2009 um 18:13 Uhr)
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