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Alt 17.06.2009, 15:39
dehe dehe ist offline
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dann finde ich es jetzt einfach mal gut, dass du unabhängig deiner einstellungs zu meiner person schaffst, objektiv zu urteilen.
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  #742  
Alt 29.07.2009, 18:29
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So dann machen wir weiter mit dem Aufspüren der eso--occulten Lehren die auch die Grundlage der meisten Mitglieder der Freimaurer und globalen Elite darstellen.

Theosophische Gesellschaft

Die Theosophische Gesellschaft. (ursprünglich »Miracle Club«) wurde am 17.11.1875 als Vereinigung zur Erforschung okkulter Phänomene in New York gegründet. Der Okkultist, >Freimaurer und Journalist Oberst a.D. Henry Steel Olcott (1832-1907) wurde ihr Präsident, das spiritistische Medium Helena Petrovna Blavatsky (1831-91) ihre Korrespondenzsekretärin und geistige Leiterin durch eine Reihe von Büchern, die ihr von unsichtbaren »Meistern« angeblich diktiert wurden. 1879 übersiedelten Olcott und Blavatsky nach Indien und traten offiziell zum Buddhismus über. Sie waren zunächst in Benares, dann in Bombay ansässig. Schließlich verlegten sie ihr Hauptquartier 1882 nach Adyar, einen Vorort von Madras (Adyar Theosophische Gesellschaft.). Zweiggesellschaften in vielen Ländern entstanden. Ihre zeitweilige Mitarbeiterin Emma Coulomb warf Blavatsky im Blick auf »geheimnisvoll erscheinende Briefe« und andere mysteriöse Praktiken Betrug vor (»Coulomb-Affäre« 1884), und der Hodgson-Report (1885) der Londoner »Society for Psychical Research« bezeichnete sie als »eine der perfektesten, genialsten und interessantesten Betrügerinnen der Geschichte«, woraufhin sich viele Anhänger von der Theosophische Gesellschaft. abwandten. Zu größeren Abspaltungen kam es 1895, als sich unter Leitung von William Quan Jugde (1851-96) »The Theosophical Society in America« als eigenständige Vereinigung bildete, sowie 1913, als unter Olcotts Nachfolgerin Annie Besant (1847-1933) sich 90% der deutschsprachigen Theosophen der von Rudolf Steiner (1861-1925, 1902-13 Generalsekretär der Deutschen Sektion der Theosophische Gesellschaft.) gegründeten Anthroposophischen Gesellschaft anschlossen (Anthroposophie). Ausschlaggebend für die Trennung war für Steiner die Gründung des Ordens »Stern im Osten« (1911) mit der Ausrufung des Hinduknaben Jiddu >Krishnamurti (1895-1986) als »Weltenlehrer« und wiedergekommener »Christus« durch Besant.
Besant war 1902 in den gemischten >Freimaurerorden »Droit Humain« aufgenommen worden, fühlte sich dem Hinduismus zugeneigt und war 1918 sogar kurze Zeit Präsidentin des Indischen Nationalkongresses. Sie leitete die Adyar Theosophische Gesellschaft. von 1907-33. Die Präsidenten nach ihr waren George Arundale (1933-45), Curuppumulagge Jinarajadasa (1945-53), Sri Ram (1953-73), John Coats (1973-79) und Radha Burnier (seit 1980). Großen Einfluß erlangte die Theosophin Alice Ann Bailey (1880-1949), die durch ein umfangreiches Schrifttum und die Gründung zahlreicher Organisationen (1922 »Lucifer Trust«, später »Lucis Trust«; 1923 »Arkanschule«; 1932 »Weltweiter Guter Wille« u.a.) die Aufrichtung einer neuen Weltzivilisation und die »Wiederkunft Christi im Wassermann-Zeitalter« (New Age) vorbereiten wollte. Die Adyar Theosophische Gesellschaft. ist gegliedert in Landesgesellschaften und Ortsverbände (»Logen«) und zählt heute weltweit ca. 35000 Mitglieder, doch ist sie durch ihr Gedankengut weit über ihre Mitglieder hinaus wirksam.
Die Theosophische Gesellschaft hat drei Hauptziele: Sie will
  • (1) einen Kern der allumfassenden Bruderschaft der Menschheit bilden, ohne Unterschied von Rasse, Religion, Geschlecht, Kaste oder Farbe;
  • (2) zum vergleichenden Studium von Religion, Philosophie und Naturwissenschaft anregen;
  • (3) die Erforschung ungeklärter Naturgesetze und der im Menschen verborgenen Kräfte fördern.
Die von Helena Petrovna Blavatsky gegründete "Esoterische Schule" der Adyar T. G. ist der enge Kreis derer, die – wie G. Wehr es formuliert – an ihrer "Selbstverwirklichung" arbeiten und sich in den Dienst der "großen spirituellen Menschheitsaufgabe" stellen – eine Art Geheimbund nach freimaurerischem Vorbild (vgl. Wehr, Rudolf Steiner, 1993, 171). Der Aufnahme-Eid, den neue Mitglieder zu leisten haben, lautet wie folgt (in der von Annie Besant formulierten Fassung):
  • 1. Ich beherzige die 3 Zwecke der Theosophische Gesellschaft.
  • 2. Ich bin überzeugt von der Wahrheit der Hauptlehren der esoterischen Philosophie, d.h. der Existenz einer Einheit, von der alles abstammt, dem Gesetz der Periodizität, der Identität des Geistes im Menschen mit dem universellen Geist, der Reinkarnation, des Karma, der Existenz einer Großen Bruderschaft.
  • 3. Ich wünsche Mitglied der Esoterischen Schule zu werden, um mein Leben zu reinigen und zu vergeistigen, um ein nützlicher Diener der Menschheit zu werden.
  • 4. Ich halte es für erwiesen, daß Helena Petrovna Blavatsky im Besitz eines Wissens ist, welches ihre Mission als Abgesandter der Großen Bruderschaft bescheinigt, und daß diese Schule, die sie gegründet hat, daher unter dem Schutz der Großen Bruderschaft steht.
  • 5. Ich anerkenne Annie Besant als ihren Nachfolger als Chef dieser Schule unter der Leitung der Meister und als ihren Abgesandten, den sie ernannt haben, um die Ziele zu erreichen" (H. Miers, Lexikon des Geheimwissens, 1986, 135).
Die Mitglieder der "Großen Bruderschaft", die "Meister" oder "Mahatmas" sind laut dem Lexikon des Geheimwissens
"die unbekannten und anonymen Autoritäten, auf die sich okkulte Bewegungen seit Gründung der Adyar-Theosophische Gesellschaft beziehen, um ihre Lehren zu rechtfertigen (...) Zur Zeit von H. P. Blavatsky wurde behauptet, die Meister wohnten in Shigatse in Tibet; dorthin gerichtete Expeditionen hatten jedoch keinen Erfolg. Danach wurde erklärt, die Meister hätten normalerweise ja nicht den Körper eines Menschen und wären außerdem nur dem hellsichtigen Auge zu erkennen. Höchstes Ziel des Theosophen, der der E (soterischen) S (chule) angehört, ist es, mit einem Meister in mentalen oder gar persönlichen Kontakt zu kommen und als Schüler angenommen zu werden ... Nach Blavatskys Erklärungen haben die M (eister) eine fast göttl (iche) Einsicht und Macht; sie können die Gedanken aller Menschen lesen und sie in jeder beliebigen Entfernung beeinflussen, können materielle Gegenstände in ihre Bestandteile auflösen und an anderen Orten die Gegenstände wieder herstellen, Naturerscheinungen willkürlich hervorrufen, ihre Seele kann den Körper verlassen und mit Blitzesschnelle an jedem Ort auf der Erde oder außerhalb unseres Planeten einige Zeit verweilen" (Miers, ebd., 274ff.).
Dass es sich bei solchen "Meistern" – soweit kein Betrug vorliegt – um Dämonen oder dämonisch inspirierte Menschen handelt, geht aus der Bibel deutlich hervor. Sie beschreibt die Dämonen als Geister, die unter Leitung Satans im Luftraum unter dem Himmel herrschen und eine Vielzahl von übernatürlichen Erscheinungen hervorbringen können. So heißt es in Eph 2,2:
"Ihr habt früher gelebt nach der Art dieser Welt unter dem Mächtigen, der in der Luft herrscht, nämlich dem Geist, der zu dieser Zeit am Werk ist unter den Kindern des Ungehorsams."
In Eph 6,12 wird betont:
"Wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dein Himmel." Und Jesus Christus warnt seine Gemeinde:
"Es werden viele falsche Christusse und falsche Propheten auftreten und große Zeichen und Wunder tun, so dass sie, wenn es möglich wäre, auch die Auserwählten verführen" (Mt 24,24).
Aus bibl. Sicht handelt es sich bei der Theosophische Gesellschaft um eine gottfeindliche Bewegung mit dem Ziel der Förderung spiritistischer Phänomene (Spiritismus) mit allen Folgen. Die Bibel warnt uns vor der Kontaktaufnahme mit Geistern (in Wirklichkeit: Dämonen) und bezeichnet dieses Handeln als "Gräuel" in den Augen Gottes (5. Mose 18,9ff).
S. auch: Theosophie; Anthroposophie; Okkultismus; Spiritismus; New Age; Freimaurerei.
Lit.: A. A. Bailey: The Reappearance Of The Christ, 1948 (dt. 1970). – Kritisch: J. Frohnmeyer: Die theosophische Bewegung, 1920; A.L. Matzka: Theosophie und Anthroposophie, 1950; S. Holthaus: Madame Blavatsky und die Theosophische Gesellschaft, 1990.







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  #743  
Alt 29.07.2009, 18:34
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Antroposophie

2. Skizze des anthroposophischen Systems:

Steiner untergliedert den gegenwärtigen Menschen – unter Aufnahme und Variation von Lehren aus verschiedenen esoterischen Systemen – in vier Leiber: a) physischer Leib (stofflicher Leib); b) Ätherleib (übersinnlicher Form- oder Lebensleib); c) Astralleib (übersinnlicher Bewusstseinsleib, der beim Schlaf sowie zwischen Tod und neuer Geburt im Weltall weilt); d) Ich (Erinnerungsleib). In Zukunft wird sich der Mensch in einem Prozess von Wiederverkörperung (Re-inkarnation) und Schicksalsgesetz (>Karma) über die Stufen "Geistselbst" und "Lebensgeist" zum "Geistesmenschen " weiterentwickeln. Die sieben Entwicklungsstufen erfolgen in sieben Weltzeitaltern, die mehrheitlich nach verschiedenen Himmelskörpern benannt sind: Saturn-, Sonnen-, Monden-, Erden-, Jupiter-, Venus- und Vulkan-Zeitalter. Gegenwärtig befinden wir uns im vierten, im Erden-Zeitalter, das die Ausbildung des menschlichen Ich-Leibes zum Ziel hat. "Saturn", "Sonne" und "Mond" sind nicht einfach (im räumlichen Sinn) mit den gleichlautenden Planeten unseres Sonnensystems gleichzusetzen, sondern sie sollen (in einem zeitlichen Sinn) "Namen für vergangene Entwickelungsformen sein, welche die Erde durchgemacht hat" (601,111). Ebenso sind "Jupiter", "Venus" und "Vulkan" Entwicklungsstufen, die die Erde durchmachen wird. Die Geschichte ist ein Wechselspiel von Evolution (Fortentwicklung der Materie) und Involution (Eingießen des geistigen Prinzips aus unsichtbaren Welten). Dabei kommt es zu einer Höherentwicklung in Form auf-steigender Kreise (das Bild der Spirale als Verbindung östlich-zyklischen und westlich-teleologischen Geschichtsdenkens). Dieses Geschichtssystem Steiners ist deutlich von Blavatskys "Geheimlehre" beeinflusst (Theosophie). Zudem kommt in der Grundanschauung vom Fall in die Materie und Wiederaufstieg zum Geist, die hinter den folgenden Auffassungen steht, grundlegendes gnostisches Gedankengut zur Geltung.
Die Aufwärtsentwicklung des Menschen wurde laut Steiner gestört, weil er zu früh – nämlich vor Ausbildung des Ich – nach Freiheit und Gottähnlichkeit strebte. Schon vorher war es – und hier treten in der A. "höhere Geisteswelten" auf den Plan – zu einem Aufstand der in der Entwicklung zurückgebliebenen Mondenwesen gegen die guten, lebensspendenden Sonnenwesen gekommen – und wegen des Streits dieser Geister auch zur Trennung der Himmelskörper. Die aufrührerischen Mondenwesen gossen dem Menschen (der erst aus Astralleib, Ätherleib und einem unsichtbaren physischen Leib bestand!) Leidenschaften, Triebe und Begierden in seinen astralischen Leib. Dieser Vorgang wird von Steiner als "Luzifer-Ereignis" bezeichnet und mit der Schilderung in 1. Mose 3 gleichgesetzt. "Ihr werdet sein wie Gott" (Gen 3,5) – wäre dieser Satz später – an das Ich gerichtet – gehört und befolgt worden, dann hätte er in ruhiger Weise die Entwicklung des Menschen zum Geistesmenschen fortgesetzt. So aber, an den astralischen Leib gerichtet, geriet die gesamte Entwicklung durcheinander. Der Mensch wurde tiefer als geplant in die Materie verstrickt, und Ahriman als polarer Gegensatz zum übergeistigen Luzifer redet ihm jetzt ein, es gäbe nichts als Materie. Der physische Leib wurde sichtbar. Egoismus, Krankheit, Lüge und die Möglichkeit zum Bösen traten in die Welt.
"Der Christus" – Steiner gebraucht fast immer diese Bezeichnung mit Artikel – soll die Verstrickung in die Materie wieder aufheben und die Wiedervergeistigung des Menschen und des Kosmos einleiten. Wer ist "der Christus" nach anthroposophischem Verständnis? Er ist der "Logos", die "Summe der sechs Elohim [Mehrzahl; d. Verf.], die mit der Sonne vereinigt sind, die also die Erde mit ihren Gaben geistig beschenken" (103,130). Von ihnen hat sich Jahwe als siebter Elohim, als Beherrscher der Mondengeister, die als verhärtende, entwicklungshemmende Prinzipien tätig sind, abgespalten. Auch hier finden wir bei Steiner deutliche Anklänge an gnostische Anschauungen, etwa bei dem frühen Gnostiker Satornil (Anfang des 2. Jahrhunderts n. Chr.): "Satontil lehrt, gleich wie Menander, einen allen unbekannten Vater, der Engel, Erzengel, Kräfte und Gewalten gemacht hätte. Von sieben Engeln sei die Welt und alles in ihr entstanden, auch der Mensch sei ein Engelgebilde ... Und der Gott der Juden, sagt er, sei einer der Engel, und weil den Vater alle `Mächte' vernichten wollten, sei Christus zur Vernichtung des Gottes der Juden erschienen und zur Rettung derer, die ihm glauben, das seien die, die den Lebensfunken in sich hätten" (Irenaeus, adv. haer. I 24,1-2). Solche gnostischen "Parallelen" ließen sich leicht vermehren. Aufs Ganze gesehen vertritt die A. eine historisch gedehnte und in ihrer universalen Weite moderne Form des >Synkretismus. Denn jene hohe Sonnenwesenheit, die sich als "der Christus" in "Jesus" verkörpert, hat vorher schon andere Figuren der Religionsgeschichte als Hüllen benutzt, um ihre lichtvollen Impulse in die Menschheitsgeschichte hineinzugeben, z.B. Vishva-Karman bei den Indern, Ahura-Mazdao bei den Persern, "Ich bin" (Jahwe) und die Elemente (etwa Wolken- und Feuersäule) bei den Hebräern, Mysterieneingeweihte bei den Ägyptern sowie – in zunehmender Dekadenz – bei den Griechen und Römern. Mit "Indern" und "Persern" meint Steiner zunächst nicht die uns bekannten Kulturen aus historisch erforschbaren Zeiträumen, sondern vorhistorische Formen, deren Erforschung nur dem Hellseher möglich ist und die die Vorstufen der uns bekannten "Inder" und "Perser" bilden (vgl. 601,205ff).
Die Verkörperung des Christus in Jesus nun ist Höhepunkt und Abschluss aller anderen Verkörperungen, weil hierdurch der entscheidende Impuls zur Wiedervergeistigung und Emporentwicklung in die Menschheit einfließt. Der Ertrag aller bisherigen Verkörperungen strömt hier zusammen. Weil eine Individualität diese Fülle nicht fassen kann (sie würde die physische Leiblichkeit sprengen), sind zunächst zwei Jesusknaben zur Ausbildung der einzelnen Leiber notwendig, und zwar einer, der die indische Buddha-, und einer, der die persische Zarathustra-Strömung verkörpert. Mit zwölf Jahren ist die notwendige Reife erlangt. Beide Knaben fließen in eine Individualität zusammen, wobei der physische Leib des einen stirbt. Die Lehre von den "zwei Jesusknaben" ist eine Steinersche Sonderlehre, die – ebenso wie die weiteren Spezifika der nachfolgend geschilderten Christosophie – in der Theosophie kein Vorbild hat und zur Trennung Steiners von der Theosophischen Gesellschaft beitrug. Bei der Jordantaufe verlässt das Zarathustra-Ich laut Steiner den Jesusleib, und das Christus-Ich, der Christus-Sonnengeist tritt – symbolisiert durch die Taube – in ihn ein. Dieser Christus wird nun zum Verkünder des "Ich", das auch als "Kyrios" ("Herr") bezeichnet wird. Der Mensch soll den "Gott in sich" finden und dadurch zum wahren Ich-Menschentum, zur Freiheit des Geisteslebens und zur Selbstbestimmung aufsteigen. Durch die Predigt des Christus erfolgt die Bewusstmachung des Ich, durch seine Heilungen die Auferweckung des Ich im Menschen. In diesen modern anmutenden Gedanken ist der Einfluss von Fichtes Ich-Philosophie unübersehbar.
Nach anthroposophischem Verständnis liefert der Christus selbst den Impuls zur Selbstvergottung, Selbststeigerung, Wiedervergeistigung und Weiterentwicklung des Menschen und des Kosmos – und zwar durch das "Mysterium von Golgatha". Hier gibt es nun für Steiner ein Ereignis von zentraler Bedeutung, das die biblischen Autoren allerdings so nicht berichten: Das Blut des am Kreuz Hängenden sei in die Erde getropft und habe dadurch den entscheidenden Impuls zur Vergeistigung der Erde gegeben. Denn im Blut des am Kreuz Hängenden wohnte "Sonnenkraft", die die Erden-aura verwandelte und die Wiedervereinigung der getrennten Himmelskörper Sonne, Mond und Erde in die Wege leitete. Christus, der "Sonnengeist", ist zum "Geist der Erde" geworden (103,132). Das Fließen des Blutes beim Kreuzestod Jesu wird somit als entscheidender Impuls für das Weitergehen der Evolution betrachtet, als geradezu naturgesetzlicher Prozess. Wie hier bedient sich Steiner oft naturalistischer Begriffe in seiner Auslegung geistlicher Tatsachen. Hier schwingen offensichtlich >alchemistische Vorstellungen der mittelalterlichen Esoterik und des >Rosenkreuzertums mit. Die Wirkung des Blutes wird mit einer chemischen Reaktion gleichgesetzt, so wie wenn sich zwei Elemente (hier: Sonnen- und Erdenkräfte) verbinden. Das soll auch erklären, warum im Blut noch die Christuskraft wohnte, obwohl laut Steiner der Christus bei der Kreuzigung gar nicht mehr im Jesusleib war: Die zeitweilige Verschmelzung des Christus mit dem Jesus halte das Blut umgewandelt. Bereits im Garten Gethsemane hatte sich hingegen das Christus-Ich selber mehr und mehr aus dem Jesusleib zurückgezogen, was nach Meinung Steiners z.B. durch das Blutschwitzen Jesu, vollends aber durch den fliehenden nackten Jüngling (Mk 14,51f), der dem Christus entsprechen solle, angedeutet wird. Dieses Christusverständnis weist deutliche Parallelen auf zum >doketischen System des Gnostikers Kerinth, eines Zeitgenossen Satornils und angeblichen Gegners des Evangelisten Johannes. Gemäß Kerinth ist auf Jesus nach der Taufe "von der obersten Macht, die über allem ist, Christus in der Gestalt einer Taube herabgestiegen, und darauf habe er den unbekannten Vater verkündigt und Machttaten vollbracht. Am Ende aber habe sich Christus wieder von Jesus getrennt, Jesus sei gekreuzigt worden und auferstanden. Christus aber sei leidensunfähig geblieben, da er pneumatisch gewesen sei" (Irenaeus, adv. haer. I 26,1).
Es wäre falsch, einfach zu sagen, dass Steiner die "Selbsterlösung" lehre, dass bei ihm "alles nur aus eigener menschlicher Kraft" gehe, wie manche Kritiker der A. behaupten. "Der Christus" hat durchaus etwas getan: Er hat die "Erbsünde" (für Steiner: den "Sündenfall", den er mit den antiken Gnostikern im Anschluss an den >Platonismus als ein Gebundenwerden des Geistigen durch die Materie verstand) überwunden und den Impuls zur Wiedervergeistigung gegeben. Diese "Erlösung" macht die Selbsterlösung (den karmischen Ausgleich der einzelnen Aktualsünden) möglich, indem der Christus uns zeigt, wie die Kräfte zur Besiegung der Materie in uns selber (!) gefunden werden. Freilich läuft diese Erlösungsvorstellung letztlich für den einzelnen Menschen doch auf eine >Selbsterlösung hinaus, aber sie ist komplizierter, als gemeinhin angenommen wird.
Die Auferstehung, d.h. die Rückkehr des Christusgeistes in den verdichteten Ätherleib des Jesus, ist Bestätigung für die begonnene Wiedervergeistigung der Erde. Und der Christus als der herabgestiegene "Sonnengeist", der zum "Erdgeist" geworden ist, wird durch "Äthersehen", eine besondere Art des >Hellsehens, erkannt. Deshalb sind nach dem Verständnis Steiners Himmelfahrt, Pfingsten, das Damaskus-Erlebnis des Paulus und die Wiederkunft des Christus weniger objektive Ereignisse außerhalb des Menschen als vielmehr unterschiedliche Wahrnehmungsstufen im Menschen. Bei der Himmelfahrt geht die Gabe, den Christus hellseherisch wahrzunehmen, vorübergehend verloren. An Pfingsten und vor Damaskus wird sie in einzelnen Jüngern wiedererweckt. Und "Wiederkunft" bedeutet, dass nach dem Zuendegehen des "Finsteren Zeitalters" ("Kali Yuga") im Jahre 1895 nach und nach immer mehr Menschen den Christus und sein längst begonnenes Werk der Vergeistigung der Erde hellseherisch wahrnehmen können, indem sie die Gabe des Äthersehens erlangen. Auf diese Gabe, die im Laufe der evolutionären Entwicklung zum Geistesmenschen jeder bekommen wird, kann man heute schon durch anthroposophische Schulung gezielt hinarbeiten.
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  #744  
Alt 29.07.2009, 18:36
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Umdrehung biblischer Begriffe durch New Age

3. Grundlehren des New Age

a. Alles ist eins. Alle Dinge stehen in einer inneren Abhängigkeit voneinander. Es gibt eine innige Vernetzung alles Seins. Indem man diese Lehre – wie z.B. Fritjof >Capra in seinem New Age-Kultbuch "Wendezeit" – auch auf Gott bezieht, leugnet man die Personalität, Souveränität und Autorität Gottes. Gott, der als der Schöpfer außerhalb seiner Schöpfung existiert, wird in >pantheistischer Form in den innerweltlichen Bereich hineingezogen. Ein solcher innerweltlicher und relativer Gott – Capra bezeichnet ihn im Anschluss an Erich Jantsch als "Selbstorganisations-Dynamik des gesamten Kosmos" (ebd., 1987, 324) – kann dem Menschen keine Gebote und Ordnungen geben und kann ihn auch nicht erlösen. Diese Lehre entspricht der ersten Lüge der Schlange im biblischen Sündenfallbericht (1. Mose 3,1ff.): "Sollte Gott gesagt haben?" Durch diese raffinierte Formulierung Satans wird sowohl Gottes Existenz als auch Gottes Autorität, insbesondere die Offenbarung in seinem Wort, infrage gestellt (Okkultismus)..
b. Das Universum ist in offenen dynamischen Systemen organisiert, die die Fähigkeit zur >evolutionären Höherentwicklung haben. Oft fließt hier auch der Reinkarnation sgedanke hinein. Die Wirklichkeit der Sünde und des Todes, der infolge der Sünde einmalig und endgültig ist, wird ebenso geleugnet wie das Vergehen der Welt infolge des göttlichen Gerichts (vgl. Mt 24,35; 1.Kor 7,31; 2.Petr 3,10). Diese Grundlehre entspricht deshalb der zweiten Lüge der Schlange im biblischen Sündenfallbericht: "Ihr werdet keineswegs des Todes sterben."
c. Der Mensch ist Gott, indem er sein Einssein mit dem Universum vollzieht und realisiert. Er besitzt in sich das göttliche Potential zur Selbsterlösung und Höherentwicklung. Und viele Menschen gemeinsam, die vereinigte Menschheit also baut des Reich der Gerechtigkeit und des Friedens. Diese Lehre entspricht der dritten Lüge der Schlange: "Ihr werdet sein wie Gott."
d. Das Leben des Menschen in einem allseitig verknüpften Universum erfordert ein Bewusstsein, in dem sich der einzelne mit dem Ganzen verbunden fühlt. Der Mensch ist zur Bewusstseinserweiterung fähig. Er kann durch >Drogen, fernöstliche Meditation stechniken, Positives Denken, >Psychotechniken und ähnliches in Bereiche eindringen, aus denen ihm neue Kräfte und Erkenntnisse zuströmen. Reichtum, Erfolg, Gesundheit und die Lösung sämtlicher Probleme der Menschheit sind keine unerreichbaren Ziele mehr. Diese Grundlehre entspricht der vierten Lüge der Schlange: "Eure Augen werden aufgetan ... und ihr werdet wissen, was gut und böse ist." Wurde in der dritten Lüge dem Menschen göttliches Wesen versprochen, so ist es hier das göttliche Wissen. Der Mensch soll zur ">Erleuchtung" gelangen und sich so seine eigene Welt, sein eigenes Universum schaffen, in welchem er als "allwissender Gott" regiert.
In seinem Buch "Was tun gegen New Age?" (1989) entlarvt Douglas Groothuis New Age als eine Ideologie der Fälschungen. Und in der Tat wimmelt es in der New Age-Literatur nur so von
Alle diese Fälschungen und Nachahmungen sind in der Bibel beschrieben oder vorhergesagt (vgl. Ex 7,8-13; Dtn 13,1-4; Mt 7,15-23; 24,5.11.24; Apg 5,36f.; 2.Kor 11,14; Gal 1,6-10; 4,8; 1.Tim 4,1-3; 2.Tim 3,5).
Satan ist der Affe (Nachahmer) Gottes,
"ein Lügner und der Vater der Lüge",
der sich als
"Engel des Lichts"
tarnt und dessen Diener sich als
"Diener der Gerechtigkeit"
verstellen (Joh 8,44; 2.Kor 11,14f.).
Hier ist die
"Unterscheidung der Geister" (1.Kor 12,10)
dringend vonnöten.
4. Umdeutung biblischer Begriffe durch New Age

Die Tarnung erscheint als geradezu perfekt, wenn wir – neben der (pseudo-)wissenschaftlichen Form – die zweite Art der Verführung betrachten, durch welche die New Age-Bewegung in christliche Kreise, Gemeinden und Kirchen einzudringen und diese zu unterwandern versucht:
Es ist die Verführung auf religiösem Gebiet, die Verführung durch Umdeutung biblischer Begriffe. Die New Age-Bewegung gibt sich nämlich christlich nach außen hin. Christliche Grundbegriffe werden benutzt. Mit den biblischen Inhalten haben diese aber nichts mehr gemeinsam. Die New Age-Bewegung wendet sich also nicht einfach gegen Gott, gegen Christus, gegen Bekehrung und ähnliches – das wäre viel zu plump – , sondern sie nimmt diese Begriffe auf, formt sie um und kopiert sie in einer täuschend ähnlichen Weise. Hier ist für Christen höchste Wachsamkeit geboten, denn unter denselben Bezeichnungen, unter denselben Namen verkündet die New Age-Bewegung einen anderen Gott, einen anderen Christus und ein anderes Evangelium. So kommt es unter Missbrauch der Bibel zu einer geradezu babylonischen Begriffsverwirrung. Im folgenden einige Beispiele:
Mit Gott
ist nicht mehr der lebendige und persönliche Gott der Bibel gemeint, sondern "das Göttliche" im Menschen und im Kosmos, eine unpersönliche Kraft, eine kosmische Energie, derer man sich bedienen soll, um die eigenen göttlichen Potentiale freizusetzen.
Mit Christus
ist nicht mehr der lebendige Sohn Gottes, ist nicht mehr Jesus als einziger Erlöser und Weg zum Vater (Joh 14, 6) gemeint, sondern Jesus ist für die New Age-Bewegung ein Religionsstifter unter vielen. Und weiter tritt ein neuer Christus auf den Plan: der Lord Maitreya als die fünfte Verkörperung Buddhas im theosophischen System. Er wird auch als Weltenlehrer bezeichnet, der angeblich alle Probleme löst und die Menschheit zu Frieden und Wohlstand führt. Das ist genau das, was der Antichrist tun wird: nach außen hin Wohlstand, nach innen hin Christenverfolgung. Jesus Christus warnt vor solchen falschen Propheten und Christussen, etwa in Mt 24,24.
Mit Erlösung
ist nicht mehr die Befreiung des Menschen von Sünde, Tod und Teufel durch das Kreuzesopfer Jesu Christi gemeint, wie es die Bibel sagt, sondern Erlösung heisst jetzt Befreiung des Bewusstseins zu übersinnlichen Erkenntnissen. Erlösung heisst im hinduistischen Sprachschatz ">Erleuchtung". Erlösung heisst Einswerden mit dem Göttlichen, heisst >Selbsterlösung.
Gebet
bedeutet nicht mehr Reden mit dem lebendigen Gott, sondern Gebet ist jetzt die Versenkung in das eigene Bewusstsein. Gebet ist Versenkung mit dem Ziel, ein Superbewusstsein zu erlangen, eine Steigerung des Bewusstseins zu übersinnlichen Zuständen. Gebet wird identisch mit hinduistischer Meditation.
Bekehrung
bedeutet nicht mehr Hinkehr zu dem lebendigen Gott, sondern Bekehrung bedeutet ganz einfach Hinkehr zum New Age-Denken mit der nachfolgenden Transformation (= Umwandlung des Menschen).
Wiedergeburt
bedeutet nicht mehr die Neuschaffung des Menschen durch den Geist Gottes, sobald er in diesem Leben Jesus Christus im Glauben als seinen Herrn und Erlöser annimmt und ihm nachfolgt (Joh 3). Wiedergeburt im New Age-Denken bedeutet Wiederverkörperung in einem zukünftigen Leben, also Reinkarnation.
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Alt 29.07.2009, 18:45
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Wie die subtile Unterwanderung des theosophischen --eso_Elite Gedankenguts in unserer Gesellschaft funktioniert zeigt folgender Artikel den ich hier gefunden habe.

KATHOLISCHE GEMEINDE IN UNGELSHEIM FEIERTE GOLDJUBILÄUM

Theosophie Katzen haben sieben Leben. Behauptet zumindest der Volksmund. Doch was sich bei Katzen so leicht sagt, ist für andere Tiere oder gar den Menschen undenkbar. Wer behauptet, als Cleopatra oder Napoleon wiedergeboren zu werden, wird schnell belächelt. "In der Theosophie gibt es allerdings die Lehre, dass alle Dinge periodisch wiederkehren. Für die menschliche Seele bedeutet dies, dass sie in verschiedenen irdischen Persönlichkeiten wiederholt verkörpert wird. Reinkarnation meint also nicht unbedingt das körperliche Wiedergeborenwerden, sondern ein spirituelles Weiterleben, ein Zurückgreifen auf frühere Erfahrungsschätze." Meint Charlotte Wegner. Sie gehört der Theosophischen Gesellschaft in Deutschland an.
Theosophie heißt Göttliche Weisheit. Sie ist seit Zeitaltern bei Eingeweihten in Gebrauch, im archaischen Indien (Brahma Vidya) genauso wie im Westen in den griechischen Myterienschulen. Theosophie ist kein von Menschen erdachtes System; sie ist die getreue Wiedergabe der Erfahrung unzähliger Generationen von Sehern und Weisen. Theosophie ist keine Religion, sondern wird als Urquell allen Wissens, als Mutter aller Religionen bezeichnet. Theosophie lehrt deshalb das vergleichende Studium von Religion, Wissenschaft und Philosophie, "die in unserem Zeitalter teilweise degeneriert sind" und verbindet sie in "einzigartiger und logischer Weise" zu einer Synthese. Theosophie ist die Wissenschaft des Lebens und die Kunst zu leben. Sie erklärt die Lebensprobleme in logischer und ethisch überzeugender Weise. Sie lehrt die Unzerstörbarkeit des Lebens, die Unsterblichkeit der höheren Seele, die Wiedergeburt (Reinkarnation) und das selbsterworbene Schicksal (Karma). Mit Thesen wie diesen führt die Gesellschaft in ihr Denkmodell ein.

Ein wenig neugierig bin ich schon, als ich Frau Wegner treffe. Wem begegne ich da wohl? Eine abgedrehte Alt-68erin, die in obskuren esoterischen Sphären schwebt, sitzt mir bei einer Tasse Kaffee jedenfalls nicht gegenüber. Eine belesene Frau erzählt vielmehr, dass sie durch ihren Vater die Theosophie kennenlernte. "Er besaß viele theosophische Bücher. Irgendwann habe ich natürlich auch darin geschmökert. Wenn das Interesse an religiösen und philosophischen Fragen erst einmal erwacht ist, will man natürlich mehr wissen, als man in der Schule im Religionsunterricht lernt. Da wird vielleicht noch etwas über die evangelischen Freikirchen und deren Sonderlehren gesprochen. Das war`s dann aber auch schon."
Ein intensives Studium religiöser und philosophischer Fragen, teilweise auch psychologischer Themen begann. Was ist an der Theosophie gefalle? Sie sei eine Denkrichtung, die den Menschen wieder Mut mache, weil sie einen Weg zur Befreiung von Leid aufzeige.
Theosophie sei ein Schlüssel zu anderen Kulturen, erzählt Wegner. Das Christentum ist für sie ein passendes Beispiel. So völlig im luftleeren Raum sei auch das Christentum nicht entstanden; es könne vielmehr auf ältere jüdische Traditionen zurückgreifen. Selbst buddhistische Einflüsse werden in das Christentum hineininterpretiert. Dementsprechend gibt es für Theosophen eine uralte, namenlose Weisheitsreligion, von der aus sich die heutigen Religionen weiterentwickelten. "Ganz egal, ob es Jesus, Mohammed oder Buddha waren, sie setzten nur andere Schwerpunkte," so Wegner. "Eine Religion in dem einzig richtigen Sinnen ist ein Band, das alle Menschen verbindet, nicht eine besondere Gruppe von Dogmen und Glaubensformen; Religion an sich, in ihrer weitesten Bedeutung, ist das, was nicht nur uns Menschen, sondern auch alle Wesen und Dinge im ganzen Universum zu einem großen Ganzen verbindet," wie Helen P. Blavatsky, die Begründerin der Theosophie, schreibt.

"Was in Asien richtig ist, kann hier nicht einfach falsch sein. In umgedrehter Richtung gilt es natürlich auch." Erzählt Wegner. Das Gesetz von Ursache und Wirkugn (Karma) und die Lehre von dem Zyklus sind Gedanken, die doch stark an fernöstliche Weisheiten erinnernt. Doch was ist die Theosophie denn nun eigentlich? Die erste theosophische Gesellschaft entstand 1875 in New York; Helen P. Blavatsky wurde zu einer Art geistigen Leitfigur.
Ihr Buch "Die Geheimlehre" erschien 1888. Bereits seit 1897 gibt es auc heine Gesellschaft in Deutschland. Etwa 1.000 Mitglieder in verschiedenen Gruppen gibt es heute. Die eher esoterische Ausrichtung, die sich an einer "Verbesserung des Menschengeschlechts" ausrichtet, ist dabei nicht zu übersehen. Keine Religion ist höher als die Wahrheit lautet das Motto der Gesellschaft. Doch was die Wahrheit ist, bleibt dem Auge des Betrachters überlassen. Andreas Rüdig
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  #746  
Alt 29.07.2009, 19:06
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Offener Brief an den Erzbischof von Canterbury



von H. P. Blavatsky


Wegen vielfältiger Anfeindungen durch die Anglikanische Kirche und deren Vorhaben, ein Verbot der Zeitschrift “Lucifer” zu erreichen, griff H.P. Blavatsky im Editorial der Dezemberausgabe 1887 mit der Überschrift Luzifer grüßt den Erzbischof von Canterbury” die Kirche in England wegen ihrer Absichten stark an und wies nach, daß “in fast allen Punkten die Lehren der Kirche zu den Lehren Jesu in direktem Widerspruch stehen”.


In vielen Leserbriefen erhielt die Redaktion des Lucifer große Zustimmung zu diesem gewagten Editorial. Es wurden ca. 15000 weitere Exemplare der Zeitschrift nachgedruckt, um die Kirche zu einer Reform aufzufordern. Der Erzbischof aber antwortete nicht!

http://www.theosophie-in-bewegung.de...nterbury_.html
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  #747  
Alt 29.07.2009, 19:48
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Ohne jetzt den ganzen Thread gelesen zu haben:
Ist ja schwer interessant, was RFID zu den Themen recherchiert und zur Verfügung stellt.
Allerdings halte ich die Warnungen der Bibel auch für absolut fragwürdig.
Es ist doch nur allzu vorhersehbar, dass immer neue Weltanschauungen entstehen, neue Sichtweisen und Religionen. Dazu muss man kein großer Phrophet sein, um das zu erkennen. Da ist es sicher ein guter, aber leicht zu durchschauender Trick, so etwas von vornherein abzulehnen und davor zu warnen, wenn man meint, man hat die Wahrheit gepachtet. Diese Verweise sind dann also kein gutes Argument.

Die Vorgänge in uns, um uns, bezogen auf das gesamte Universum sind so komplex und für uns undurchschaubar, dass sämtliche Erklärungen dazu, nichts als kleinkarierte, lächerliche Versuche bleiben, diese zu beschreiben.

Mir fällt nur ein Wort ein, um das zu beschreiben: Spiritualität
Ich kann nicht erklären, was das bedeutet, außer das ich überzeugt davon bin, dass alles, was jegliches Leben betrifft, bei allem getrennt sein, auch irgendwie miteinander in Verbindung zu stehen scheint und deshalb ein großes Mysterium und sozusagen heilig ist.

Religionen, Esoterik, New Age und den ganzen Kram schmeiße ich in einen Topf: Dies sind die Schattenseiten der Spritualität, sozusagen der Missbrauch von Spiritualität und absolute, z.T. durch die Jahrhunderte bewährte Desinfo.

Ernst nehmen könnte ich Ansichten, Philosophien und Weltanschauungen nur dann, wenn sie bereit sind ihre eigene Fehlerhaftigkeit und Unzulänglichkeit zu integrieren und ausdrücklich darauf hinweisen.Leider fällt mir da keine ein.
Da das bei Blavatsky, Steiner, Mohamed, Christus etc. eben nicht zutrifft, sind diese in meinen Augen von Hause aus in Frage gestellt.
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  #748  
Alt 29.07.2009, 19:54
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Vor allem geht es hier darum diese Lehren in Zusammenhang mit der Esoterik dere heutigen Zeit und auch der NWO Elite zu setzen und zu betrachten. Dann kann man vieles verstehen an der heutigen Politik und den Philosophien der neuen Gesellschaft und UNO. Und wenn man will kann man das auch vergleichen mit der scharfen Bibel dem Wort Gottes das all dies offenbart und auch offenlegt. Wenn man will hat man dann eine wertvolle Waffe mit der man auch Mitglieder dieser Vereinigungen zur Rede stellen und mit ihren Gojem--Eingeweihten Lehren blossstellen.

Und vielleicht findet man ja auch eine Alternative in der Liebe und der Heilsgewissheit des Wortes Gottes und damit eine Alternative zu diesen anderen Lehren die immer wieder Menschen missbrauchen und betrügen und auch Kriege auslösten und immer noch tun.
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  #749  
Alt 29.07.2009, 21:48
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Damit magst Du ja recht haben, aber mein Weltbild ist etwas einfacher gestrikt.
Jeder der Dich und mich in unseren persönlichen Rechten und Freiheiten beschneiden, überwachen, verdummen und vergiften will, ist ein Verbrecher. Da ist mir reichlich egal, warum er das tut, da reicht mir zu wissen, dass er das tut.

Ansonsten reicht mir die Fragestellung: "Wem nützt das?" völlig aus.
Nun gut, da landet man dann tatsächlich im "wer mit wem?" unweigerlich bei der Eso-Agenda.
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  #750  
Alt 29.07.2009, 21:57
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Zitat:
Zitat von Bodycheck Beitrag anzeigen
Damit magst Du ja recht haben, aber mein Weltbild ist etwas einfacher gestrikt.
Jeder der Dich und mich in unseren persönlichen Rechten und Freiheiten beschneiden, überwachen, verdummen und vergiften will, ist ein Verbrecher. Da ist mir reichlich egal, warum er das tut, da reicht mir zu wissen, dass er das tut.

Ansonsten reicht mir die Fragestellung: "Wem nützt das?" völlig aus.
Nun gut, da landet man dann tatsächlich im "wer mit wem?" unweigerlich bei der Eso-Agenda.

Womit wir wieder beim Thread wären
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