|
|
| |
|
|
|
09.07.2009, 13:53
|
Moderator
|
|
Registriert seit: 29.12.2006
Ort: 845m über dem Meeresspiegel
Beiträge: 6.539
|
|
Zitat:
Zitat von cogito_ergo_sum
Auf welchem Sender?(sorry aber ich kenne diese Sendung nicht)
|
ARD
http://www.rbb-online.de/kontraste/
Gefährlicher Cocktail
Das Pestizid Roundup bringt den Agrarkonzern Monsanto in Bedrängnis
Das in der Landwirtschaft vielfach eingesetzte Unkrautvernichtungsmittel Roundup gehört zu den besonders heftig umstrittenen Pestiziden. Umweltschützer warnen seit Jahren vor den Gefahren, die von dem giftigen Präparat ausgehen. Eine neue Untersuchung von französischen Wissenschaftlern belegt, dass das Mittel für Menschen möglicherweise schädlicher ist als bisher angenommen. Der Hersteller von Roundup, der US-Konzern Monsanto, auch Hersteller der Genmaissorte Mon 810, gerät damit weiter unter Druck.
Hier weiterlesen:
__________________
Unsichtbar wird der Wahnsinn, wenn er genügend große Ausmaße angenommen hat.
Bertolt Brecht
_________________________________________
Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es gemacht.
Hilbert Meyer
No Merkel - No Panic "Kein Rechtsanspruch auf Demokratie für alle Ewigkeit" Angela Merkel
No Party - No Panic "Kein Rechtsanspruch auf Parteiendiktatur für alle Ewigkeit" aristo
|
09.07.2009, 15:04
|
Erfahrener Benutzer
Infokrieger
|
|
Registriert seit: 07.04.2009
Ort: Wien
Beiträge: 2.008
|
|
Zitat:
Zitat von aristo
ARD
http://www.rbb-online.de/kontraste/
Gefährlicher Cocktail
Das Pestizid Roundup bringt den Agrarkonzern Monsanto in Bedrängnis
Das in der Landwirtschaft vielfach eingesetzte Unkrautvernichtungsmittel Roundup gehört zu den besonders heftig umstrittenen Pestiziden. Umweltschützer warnen seit Jahren vor den Gefahren, die von dem giftigen Präparat ausgehen. Eine neue Untersuchung von französischen Wissenschaftlern belegt, dass das Mittel für Menschen möglicherweise schädlicher ist als bisher angenommen. Der Hersteller von Roundup, der US-Konzern Monsanto, auch Hersteller der Genmaissorte Mon 810, gerät damit weiter unter Druck.
Hier weiterlesen:
|
Danke!Werde mir das heute anschauen.Erwarten tue ich eh nichts besonderes.Aber mal schauen.
__________________
1Jn 4:1 Geliebte, glaubet nicht jedem Geist, sondern prüfet die Geister, ob sie von Gott sind! Denn es sind viele falsche Propheten hinausgegangen in die Welt.
1Jn 4:2 Daran erkennet ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der bekennt: «Jesus ist der im Fleisch gekommene Christus», der ist von Gott;
1Jn 4:3 und jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, der ist nicht von Gott. Und das ist der Geist des Antichrists, von welchem ihr gehört habt, daß er kommt; und jetzt schon ist er in der Welt.
|
09.07.2009, 16:27
|
Moderator
|
|
Registriert seit: 29.12.2006
Ort: 845m über dem Meeresspiegel
Beiträge: 6.539
|
|
Neuzulassung von gentechnisch verändertem Mais MON810: Positive Bewertung durch die EFSA
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat in ihrem am 30. Juni veröffentlichten Gutachten den gentechnisch veränderten Mais MON810 erneut für Mensch, Tier und Umwelt als unbedenklich eingestuft. Nicht-Zielorganismen wie Insekten und Regenwürmer seien nicht gefährdet. Dennoch werden von der EFSA Maßnahmen empfohlen, um Schmetterlingspopulationen zusätzlich zu schützen und der Entstehung von resistenten Schädlingen entgegenzuwirken. Laut EFSA steht damit einer erneuten Zulassung aus wissenschaftlicher Sicht nichts entgegen. Ähnlich urteilte bereits im November 2008 die zuständige Zulassungsbehörde in Spanien, deren Bericht in das EFSA-Gutachten eingeflossen ist. Die Entscheidung darüber liegt nun bei EU-Ministerrat und EU-Kommission.
Auf der Propagandaseite weiterlesen:
Diese korrupte Behörde ignoriert weiterhin hartnäckig
zahlreiche Studien, die die Gefährlichkeit von MON810
glasklar belegen.
__________________
Unsichtbar wird der Wahnsinn, wenn er genügend große Ausmaße angenommen hat.
Bertolt Brecht
_________________________________________
Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es gemacht.
Hilbert Meyer
No Merkel - No Panic "Kein Rechtsanspruch auf Demokratie für alle Ewigkeit" Angela Merkel
No Party - No Panic "Kein Rechtsanspruch auf Parteiendiktatur für alle Ewigkeit" aristo
|
09.07.2009, 17:46
|
Moderator
|
|
Registriert seit: 29.12.2006
Ort: 845m über dem Meeresspiegel
Beiträge: 6.539
|
|
Die "Unbedenklichkeitsstudie" von MON810 kann man sich hier
ansehen.
U.a. heißt es darin:
"In einer 90-tägigen Futterungstudie an Ratten wurden keine Anzeichen von
nachteiligen Effekten beobachtet."
Das ist eine Lachnummer. Zahlreiche Studien besagen etwas ganz anderes.
Zu einer Anhörung am 25.10.2006 vor dem Agrarausschuss des Deutschen Bundestags
hatte der Berufsimkerbund eine Stellungnahme External link vorgelegt, in
der deutlich auf Gefahren für Bienen durch Bt-Mais hingewiesen wird.
In dem Dokument heißt es:
Zitat:
Aktuelle Untersuchungen aus der Schweiz zeigen, dass der Maispollen
inzwischen in unserer Kulturlandschaft der meistgesammelte Pollen für
unsere Bienen ist. Er macht bis zu 20 Prozent des Jahreseintrags an
Pollen aus. Laut der Bayerischen Landesanstalt für Bienenkunde ergaben
Pollenuntersuchungen in den letzten Jahren, dass ein Drittel aller
bayerischen Honige Maispollen enthält. [...]
|
Bei einem in der Stellungnahme geschilderten Versuch mit Bienen und Bt-Mais
waren - ungeplant - die Bienen stark von bestimmten Parasiten (Mikrosporidien)
befallen worden. Bei denjenigen Bienen, die in dem Versuch Pollen von Bt-Mais
bekommen hatten, ging daraufhin die Brutaufzucht signifikant stärker zurück
als bei der Kontrollgruppe ohne Bt-Mais.
Zitat:
Normalerweise führen Mikrosporidien aber zu keinen klinischen Symptomen
bei unseren Bienen, wenn das Immunsystem intakt ist. Das Bt-Toxin wird aber
vom Bacillus Thuringensis gebildet, um das Immunsystem von Fraßinsekten zu
überwinden, indem die Epithelzellen im Darm angegriffen werden. Genau dies
scheint das Bt-Toxin auch im Bienendarm auszulösen, wodurch ein Angriffspunkt
für die Microsporidien entsteht. Es ist also keineswegs ein unbekannter
Wirkungsmechanismus, sondern genau der, für den das Bt-Toxin bekannt ist.
|
Zitat:
In der Landwirtschaft wird das Bt-Toxin gegen die Larven von Fraßinsekten
eingesetzt. Die Bienenlarven befinden sich aber in ihren Zellen und werden von
den adulten Bienen gefüttert. Der Darm der Bienenlarven kommt also kaum in direkten
Kontakt mit dem Bt-Maispollen. Die adulten Bienen funktionieren als „Vorkoster“
und „Filter“. Daher ist klar, dass Schäden bei den adulten Bienen und nicht bei
den Larven zu erwarten sind. Dies bestätigt auch ein Artikel aus dem "Schweizer
Bienenvater": "Da die Pollenaufnahme der Honigbienenlarven nur minimal ist,
schließen wir, dass sie insektiziden Proteinen weit weniger ausgesetzt sind,
als die Adulten."
Allein wegen des Bt-Maises werden die Bienen nicht massenhaft tot vor den
Fluglöchern liegen werden. Das Bt-Toxin ist jedoch ein zusätzlicher Stressor,
der zusammen mit anderen Faktoren (Pflanzenschutzmittel, Pollenmangel, Varroa, etc.)
die Vitalität der Völker bis zur Unwirtschaftlichkeit drücken wird.
Beim Saatgut für Bt-Mais handelt es sich primär um das Genkonstrukt MON810.
Dieses bewirkt vor allem eine Resistenz gegen den Maiszünsler. Eine Wirkung
gegen Drahtwurm, die Fritfliege oder gar Blattläuse wird nicht angenommen.
Es ist daher anzunehmen, dass eine Saatgutbeizung mit Gaucho (Imidachloprid)
erfolgen wird. Damit würde der Bt-Maispollen einen weiteren Stressfaktor
enthalten. Nach meinen Informationen ist die kumulative Wirkung von Bt-Toxin
und Imidrachloprid auf Bienen bisher nicht untersucht worden.
|
Download der Stellungnahme:
Seit Jahren wird mit diesem Drecksmais rumgeeiert und das
haben wir den Gentechnik-Fans im Bundestag zu verdanken.
Ich bin für eine Langzeitfütterungstudie mit MON810 an
den Abgeordneten.
__________________
Unsichtbar wird der Wahnsinn, wenn er genügend große Ausmaße angenommen hat.
Bertolt Brecht
_________________________________________
Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es gemacht.
Hilbert Meyer
No Merkel - No Panic "Kein Rechtsanspruch auf Demokratie für alle Ewigkeit" Angela Merkel
No Party - No Panic "Kein Rechtsanspruch auf Parteiendiktatur für alle Ewigkeit" aristo
|
09.07.2009, 19:44
|
Erfahrener Benutzer
Infokrieger
|
|
Registriert seit: 27.03.2009
Ort: Bayern
Beiträge: 145
|
|
Zitat:
Zitat von aristo
Zu einer Anhörung am 25.10.2006 vor dem Agrarausschuss des Deutschen Bundestags
hatte der Berufsimkerbund eine Stellungnahme External link vorgelegt, in
der deutlich auf Gefahren für Bienen durch Bt-Mais hingewiesen wird.
In dem Dokument heißt es:
Bei einem in der Stellungnahme geschilderten Versuch mit Bienen und Bt-Mais
waren - ungeplant - die Bienen stark von bestimmten Parasiten (Mikrosporidien)
befallen worden. Bei denjenigen Bienen, die in dem Versuch Pollen von Bt-Mais
bekommen hatten, ging daraufhin die Brutaufzucht signifikant stärker zurück
als bei der Kontrollgruppe ohne Bt-Mais.
Download der Stellungnahme:
|
Das Bienensterben ist doch schon längst im Kalkül enthalten. Das gehört doch schon längst zur traurigen Realität und Gegenwart in vielen Gegenden mit konventioneller Landwirtschaft. Da haben doch die Pestizide, Fungizide, usw. aus der Generation vorher schon ganze Arbeit geleistet.
Habe dazu mal einen Film gesehen, da haben sie gezeigt, dass die behandelten Felder bei denen das Bienensterben so groß ist, überhaupt keine anderen Pfanzen mehr enthalten, keine Tiere im Boden und gar nichts mehr, weil die Bienen fehlen und dementsprechend nichts bestäubt wird, usw., und damit der natürliche Biokreislauf total unterbrochen ist.
Das ist doch womöglich sogar Absicht, dass dort jegliches Leben ferngehalten wird. Dann enthalten die Pflanzen bald auch wirklich gar keine Micronährstoffe und gar nichts mehr und die Felder lassen sich noch "rationaler" bewirtschaften.
Zitat:
Seit Jahren wird mit diesem Drecksmais rumgeeiert und das
haben wir den Gentechnik-Fans im Bundestag zu verdanken.
Ich bin für eine Langzeitfütterungstudie mit MON810 an
den Abgeordneten.
|
Ja, das wäre eine gute Maßnahme!
|
10.07.2009, 10:49
|
Erfahrener Benutzer
Infokrieger
|
|
Registriert seit: 27.03.2009
Ort: Bayern
Beiträge: 145
|
|
Zitat:
Zitat von Blunsi
Das ist doch womöglich sogar Absicht, dass dort jegliches Leben ferngehalten wird. Dann enthalten die Pflanzen bald auch wirklich gar keine Micronährstoffe und gar nichts mehr und die Felder lassen sich noch "rationaler" bewirtschaften.
|
Ich meinte natürlich rationeller!
|
10.07.2009, 15:15
|
Erfahrener Benutzer
Infokrieger
|
|
Registriert seit: 30.05.2009
Beiträge: 102
|
|
rationell ist hier auch nicht besser
Im Grunde ist rationell nur die ökologische Landwirtschaft!
http://synonyme.woxikon.de/synonyme/rationell.php
Zumindest, wenn nicht die Denkweise einer Minderheit angenommen wird, die darauf aus ist ein imperalistisches Agrarmonopol aufzubauen, was sehr kurzfristige Reniten dem Land entsaugen soll.
Ansonsten ist alles richtig.
Geändert von solient grün (10.07.2009 um 15:17 Uhr)
|
13.07.2009, 09:18
|
Erfahrener Benutzer
Infokrieger
|
|
Registriert seit: 19.11.2006
Ort: Braunschweig
Beiträge: 890
|
|
Kein Stück besser als Monsanto
Gentechnik in Deutschland: Auch Bayer, BASF und KWS arbeiten mit dubiosen Methoden
Wenn es um Gentechnik geht, denken die meisten zuerst an Monsanto. Kritische Bücher und Filme zu diesem rücksichtslosen Konzern erzielen Einschalt- und Auflagenrekorde, Veranstaltungen füllen ganze Hallen. Zum Inbegriff alles Bösen wurde auch der Name der Pflanze MON810. Wo diese gentechnisch veränderte Maissorte gepflanzt wird, kommt es zu Protesten von Bürger/-innen und Umweltverbänden. Niemand will die unkontrollierbare Saat in der Nähe haben. Selbst der deutsche Umweltminister nicht mehr: „Ich kann den gesellschaftlichen Mehrwert der Genprodukte von Monsanto nicht erkennen“, gab Sigmar Gabriel am 2. März zum Besten und fügte hinzu: „Man stelle sich vor, diese Debatte um Gentechnik-Produkte gäbe es in den USA, und die einzige Firma, die ein Interesse daran hätte, dieses Präparat dorthin zu verkaufen, wäre eine europäische: Ich möchte einmal wissen, ob der amerikanische Kongress sich derart ins Zeug legen würde zur Verfolgung europäischer Wirtschaftsinteressen eines einzelnen Unternehmens, wie es jetzt die EU-Kommission zur Verfolgung der Wirtschaftsinteressen eines amerikanischen Unternehmens tut.“
Das klingt gerade so, als würden BASF oder Bayer gar nicht existieren Viel ruhiger geht es nämlich zu, wenn deutsche Firmen und Institute gentechnisch veränderte Sorten entwickeln und ausbringen. Mancherorts geht gar nichts: Als die Universität Gießen 2006 transgene Gerste aussäte, votierten alle Parteien im Stadtparlament für das riskante Experiment. Auch die Grünen - sonst mit verbalradikaler Gentechnikkritik immer auf Wähler/-innenfang. Ist die deutsche Gentechnik besser? Ja - scheint zumindest Umweltminister Gabriel zu finden. Nur wenige Tage nach der beißenden Kritik an Monsanto besuchte er die deutsche Gentechnikfirma KWS Saat AG im niedersächsischen Einbeck. „Wir wollen gentechnisch veränderte Pflanzenzucht auf jeden Fall zulassen“, so der Minister, „aber nicht mit Kollateralschäden in der Natur.“ Forschung in diesem Bereich sei unabdingbar. Denn den Herausforderungen, die die Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung und ihr Energiehunger stelle, könne man anders kaum beikommen.
Bei Monsantos Produkten sieht Gabriel also „keinen gesellschaftlichen Mehrwert“, bei der KWS Saat AG dient das Gleiche der Ernährung und der Energieversorgung. Doch seltsam: KWS entwickelt fast alle Gentech-Produkte zusammen mit Monsanto und ist der wichtigste Versorger mit dem MON810-Mais (Markenname YieldGard) für Mittel- und Osteuropa. Bei Gabriel ist folglich dieselbe Genpflanze plötzlich gut, wenn sie von einer deutschen Firma stammt.
Filz, wohin das Auge blickt
Weiter:
http://www.grueneliga-berlin.de/rabe...6_07_2009.html
__________________
-------------------------------
Gruß Gerd
§328 Stgb
Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.
|
17.07.2009, 00:08
|
Erfahrener Benutzer
Infokrieger
|
|
Registriert seit: 30.03.2009
Beiträge: 499
|
|
|
|
|
Forumregeln
|
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.
HTML-Code ist aus.
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:08 Uhr.
Powered by vBulletin® Version 3.8.1 (Deutsch) Copyright ©2000 - 2010, Jelsoft Enterprises Ltd.
|