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30.07.2009, 16:13
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Monsanto-Mais: Falsche Sorte getestet?
Greenpeace und Global 2000 werfen der Europäischen Lebensmittelsicherheitsbehörde gravierende Fehler in deren Gutachten vor
Wien/Brüssel - Die Gentechnik-Maissorte MON810, der einzige gentechnisch veränderte Mais, der in der EU bisher angebaut wurde, steht einmal mehr im Fokus der Aufmerksamkeit: Die Umweltorganisationen Greenpeace und Global 2000 werfen der Europäischen Lebensmittelsicherheitsbehörde (EFSA) gravierende Fehler in deren Gutachten über die Sicherheit von MON810 vor. So sei unter anderem eine falsche Maissorte für Tests herangezogen worden, hieß es am Mittwoch in einer Aussendung der Organisationen.
Darüber hinaus seien unbekannte Proteine, die durch die genetische Veränderung im Mais produziert werden, nicht untersucht worden, kritisieren Greenpeace und Global 2000. Studien, die negative Auswirkungen auf Schmetterlinge und andere Insekten zeigten, würden ignoriert oder heruntergespielt. Stattdessen werde von nicht genauer definierten "Management Maßnahmen" gesprochen, welche die Schmetterlinge schützen sollen.
Hier weiterlesen:
Einmal mehr wird deutlich, was da für Schwachmaten bei der EFSA sitzen.
Dazu muß man wissen, das die EFSA gar nicht in der Lage ist, eigene Tests durchzuführen, sie kann
lediglich die Tests von MONSANTO begutachten.
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Unsichtbar wird der Wahnsinn, wenn er genügend große Ausmaße angenommen hat.
Bertolt Brecht
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Hilbert Meyer
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30.07.2009, 17:52
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Zitat:
Zitat von aristo
So sei unter anderem eine falsche Maissorte für Tests herangezogen worden, hieß es am Mittwoch in einer Aussendung der Organisationen.
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Also ich kann einfach nicht verstehen, warum solche "Pfusch-Studien" weiterhin nicht besser kontrolliert werden!
Aber Monsanto scheint dazu gelernt zu haben und versucht es dieses mal mit der falschen Maissorte, die manipulierten Ratten-Studien von früher haben ja leider nicht wie gewünscht geklappt und wurden durchschaut ( http://www.spiegel.de/wissenschaft/m...361873,00.html ).
Dass Roundup der Umwelt enormen Schaden zufügt, sieht man an Hand des Beispiels Südamerika. Natürliche Feinde der Dengue-Mücke wurden vernichtet und das Fieber konnte sich ausbreiten. Da waren wesentlich mehr Leute betroffen, als von der Schweinegrippe, aber sowas verschwindet in der Öffentlichkeit einfach unterm Teppich...
http://217.150.244.72/forum/showthre...ighlight=rache
EFSA scheint ja höchst vertrauenswürdig zu sein...
Zitat:
Schlecht recherchierte EFSA-Studie
Auf ihrer Homepage bezeichnet sich die EFSA selbst als Grundpfeiler der EU im Bereich der Risikobewertung der Lebensmittel- und Futtermittelsicherheit. Weiter gibt sie an, vorhandene und aufkommende Risiken deutlich und verständlich zu kommunizieren. Für den Greenpeace-Gentechnik-Experten Alexander Hissting eine fast absurde Behauptung auf wackeligem Fundament.Die heute veröffentlichte Studie von Greenpeace und Friends of the Earth Europe zeigt ein erschreckendes Ergebnis. Die EFSA scheint wichtige wissenschaftliche Forschungsergebnisse ignoriert zu haben und widerspricht sich in ihrer Beurteilung selbst. Auch jegliche wissenschaftlichen Unsicherheiten in Bezug auf Mon810 lässt sie einfach links liegen.
Beim Gen-Mais Mon810 handelt es sich um einen so genannten Bt-Mais. Das bedeutet, dass ihm ein Gen des Bodenbakteriums Bacillus thuringiensis (Bt) eingebaut wurde. Die Pflanze produziert durch diese Veränderung permanent ein Insektengift. Dieses soll eigentlich nur tödlich auf die Raupen des Maiszünslers wirken, die Maispflanzen schädigen. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen aber, dass sich der Gen-Mais auch negativ auf andere Tiere auswirken kann, beispielsweise Mäuse, Schmetterlinge, Honigbienen, Spinnen, Schlupfwespen und Florfliegen. Das Gleiche gilt für Bodenorganismen wie Regenwürmer.
Die EFSA war in ihrer Bewertung zu dem Schluss gekommen, dass es keine größeren Auswirkungen auf natürliche Feinde durch Mon810 gibt. Auch die Folgen auf den Boden durch das Bt-Toxin sind nicht geklärt worden. Laut EFSA wären mögliche Auswirkungen auf Bodenorganismen höchstens temporär. Weder die EFSA noch der Agrarriese Monsanto, der die Patente für Mon810 besitzt, bezogen geographische Besonderheiten und die unterschiedlichen daraus resultierenden Konsequenzen für einzelne euorpäischen Regionen mit ein. Außerdem werden in der EFSA-Bewertung Studien nicht korrekt zitiert oder Aussagen gänzlich ohne wissenschaftliche Quellenangabe benutzt. Jeder Student würde damit an einer Universität wegen schwerer Mängel durchfallen.
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http://www.premiumpresse.de/die-efsa...-PR529322.html
Was muss denn noch alles passieren, damit diese kriminellen Machenschaften endlich akzeptiert werden
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11.08.2009, 00:27
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Infokrieger
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Genfood - Risiko Wissenschaft
http://www.youtube.com/watch?v=0RU6GjmQv8g
weiter: http://www.youtube.com/profile?user=...o+Wissenschaft
Zitat:
Ein Tierversuch mit gentechnisch veränderten Kartoffeln am renommierten Forschungsinstitut Rowett im schottischen Aberdeen fiel weniger harmlos aus als erwartet. Die Ergebnisse belegten ein hohes gesundheitliches Risiko für Mensch und Tier. Als die Wissenschafter Arpad Pusztai und Stanley Ewen diese Resultate publizierten, wurden sie vom wissenschaftlichen Establishment und der Biotechnologie-Industrie der Fälschung bezichtigt. Das bedeutete das Aus für ihre Forscherkarriere. Ein Fall von 1998, der bis heute ungeklärt ist. «Genfood - Risiko Wissenschaft» rollt den Fall neu und aus der Perspektive aller Beteiligten auf: Es äussern sich sowohl die betroffenen Wissenschafter als auch Berufskollegen aus Forschung und Industrie. Dabei kommt der lange verschwiegene Konflikt zwischen der wissenschaftlichen Wahrheit und ihrer wirtschaftlichen Verwertbarkeit zur Sprache.
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mehr http://www.erinnerungsforum.net/foru...2820/#msg12820
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11.08.2009, 00:29
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Moderator
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Superfund, freestyle.
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15.08.2009, 22:41
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Infokrieger
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Zitat:
Immer mehr illegaler Genmais
EU-weit dreimal soviel verunreinigte Saatgutproben nachgewiesen wie vor einem Jahr
Der Mais enthielt demnach Spuren von Sorten, die in der Europäischen Union nicht als Saatgut zugelassen sind. Überwiegend handelt es sich um Produkte des US-Konzerns Monsanto, was nicht verwunderlich ist, weil Monsanto nahezu ein Viertel des Weltmarktes für gentechnisch verändertes Saatgut kontrolliert und damit weit vor der Konkurrenz liegt.
Verunreinigungen durch gentechnisch veränderte Organismen (GVO) konnten laut Bundesregierung auch in Lebens- und Futtermitteln nachgewiesen werden. Bis Ende Juli wurden EU-weit 14 sogenannte Schnellwarnungen zu Lebensmitteln und zehn zu Futtermitteln registriert. Dies entspricht etwa dem Niveau der beiden Vorjahre. Bei den GVO-kontaminierten Lebensmitteln handelt es sich vorwiegend um Reis aus den USA und Reisnudeln aus China. Eine regelrechte Gentech-Welle scheint 2006 nach Europa geschwappt zu sein: 127 Schnellwarnungen gab es in jenem Jahr allein zu Reis und Reisprodukten. Relativ häufig (elfmal) wurden in den vergangenen fünf Jahren auch gentechnisch veränderte Papayas aus den USA beanstandet.
42mal flogen von 2004 bis 2009 Versuche auf, nicht zugelassene gentechnisch veränderte bzw. GVO-kontaminierte Futtermittel in Verkehr zu bringen. Die beanstandeten Mengen lagen den Angaben zufolge »zwischen 650 Kilogramm und ca. 34 400 Tonnen«.
Die Bundesregierung macht keine Angaben, für wie zuverlässig sie das Kontrollsystem in der EU bzw. im Inland hält. »Die Durchführung der Überwachung (...) liegt in der Zuständigigkeit der Länder«, heißt es nur lapidar. Daß die personelle und technische Ausstattung bei deren zuständigen Ämtern von Bundesland zu Bundesland sehr unterschiedlich, im allgemeinen aber unzureichend ist, haben diverse Lebensmittelskandale der vergangenen Jahre deutlich gemacht.
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http://www.jungewelt.de/2009/08-15/059.php
Und von der Börse:
Zitat:
Wie der Konzern weiter ausführte, erwarte man in den kommenden Jahren deutliche Wachstumsraten im Saatgutgeschäft. In diesem Zusammenhang wurde die Wachstumsprognose in diesem Segment von jährlich 20 Prozent im Zeitraum von 2007 bis 2012 bestätigt. Außerdem solle der Bruttogewinn im Jahr 2012 gegenüber dem Ergebnis im Jahr 2007 verdoppelt werden.
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http://www.teletrader.com/_news/news...asp?id=6978822
http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/689916
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20.08.2009, 15:21
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Zitat:
Zitat von Isis
Wie der Konzern weiter ausführte, erwarte man in den kommenden Jahren deutliche Wachstumsraten im Saatgutgeschäft. In diesem Zusammenhang wurde die Wachstumsprognose in diesem Segment von jährlich 20 Prozent im Zeitraum von 2007 bis 2012 bestätigt. Außerdem solle der Bruttogewinn im Jahr 2012 gegenüber dem Ergebnis im Jahr 2007 verdoppelt werden.
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Na dann wisst ihr doch bescheid, wie es funktioniert.
Aktien kaufen von Monsanto und biologische Selbstversorgung.
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20.08.2009, 19:57
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Hallo
War dieses Wochenende auf dem Flughafen in Deutschland. Was habe ich gesehen? Ein riesengrosses Werbeplakat so in etwa 5 x 20 Meter gross. Darauf eine Gen-Manipulierte Ausssaat, im Hintergrund Wald, man sieht dass für die Ausssaat der Wald gerodet wurde, mit einem Bauern darauf. Ganz unten Rechts das Wort Firma: Syngenta, und der Werbespruch: wir machen die Natur fit (singemäss).
Tja ich habe mich gefragt was soll das, aber es ist halt doch eine Sublime Beeinflussung der Massen, denn wie viele Fluggäste passieren dieses Poster?
Einfach grauenhaft. Von den Risiken für Natur und Mensch ganz zu schweigen.....
Gruss Albath
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21.08.2009, 17:25
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"Die Geschichte ist das Symptom unserer Krankheit" im NIXON Film von Oliver Stones gehört
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21.08.2009, 17:25
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"Die Geschichte ist das Symptom unserer Krankheit" im NIXON Film von Oliver Stones gehört
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21.08.2009, 21:07
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Genetisch veränderte Tomaten.
Hallo, hat von euch schon mal jemand genetisch veränderte Tomaten gegessen ?
Netto Markt, sehen toll aus, kein Schimmel, knackig, schmecken auch ganz gut soweit.
Nur nach drei Tagen verzerr, war mir richtig übel und ich mußte ständig Wasser trinken.
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