Zurück   Nachrichten Forum | Infokrieg.TV > Die Neue Weltordnung > Geldsystem, Wirtschaft, Korruption
 

Hinweise

Antwort
 
Themen-Optionen
  #171  
Alt 05.10.2008, 01:56
Terrasystem Terrasystem ist offline
Erfahrener Benutzer
Infokrieger
 
Registriert seit: 22.08.2006
Ort: Kreis Offenbach
Beiträge: 143
Standard Rettungsplan für Hypo Real Estate geplatzt

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre100.html

Das wird ein heißer Wochenanfang werden!
__________________
wenn wir uns einer Sache nicht sicher sind,so müssen wir doch handeln,lieber ein fehlgreifen der mittel,als tatenlos zu sein.
Mit Zitat antworten
  #172  
Alt 05.10.2008, 09:25
Lan_Zelot Lan_Zelot ist offline
Benutzer
Infokrieger
 
Registriert seit: 14.02.2008
Ort: Absurdistan
Beiträge: 33
Standard Stein der Weisen gefunden?

Alle Welt wundert sich warum trotz gigantischer Staatsverschuldung und Finanzkrise der Dollar im Wert steigt und steigt.
Eigentlich ein Paradox, denn nach dem gesunden Menschenverstand müßte der Dollar sehr,sehr tief fallen.
Man glaubt der Wahnsinn wäre ausgebrochen! Aber nein, der Wahnsinn hat Methode! Es verläuft alles nach Plan,
das glaubt jedenfalls der User eines anderen Forums:
Zitat:
Zitat von Buche
Hallo Zusammen,

nachdem ich jetzt seit Wochen gehofft habe im Gelben (= http://www.dasgelbeforum.net/board.php) die Erleuchtung zu erhalten, leider ohne Erfolg, habe ich mal meinen eigenen Denkapparat angeschmisssen.

Wie @Euklid hier schön ausgeführt hat, steigt die Staatsverschuldung der VSA schon länger, als uns weiß gemacht wird. Genauer gesagt fällt die eklatante Steigerung der Schulden mit dem Steigen des Dollars zeitlich zusammen.

Das kann kein Zufall sein, habe ich mir gedacht:

Wenn die FED amerikanische Staatsanleihen kauft, dann generiert Sie das Geld aus dem Nichts. Der Dollar sinkt dann, weil das Angebot steigt. Wenn andere Notenbanken als die amerikanische neu aufgelegte amerikanische Staatsanleihen kaufen, dann müssen zuerst mal die Dollar gekauft werden. Wenn die Notenbanken die Dollar von der Fed kaufen, dann steigt natürlich auch das Angebot an Dollar und der Dollar sinkt.

Wenn die Dollars aber auf dem freien Markt gekauft werden, und dann an die amerikanische Regierung weitergereicht werden, bleibt die Dollarmenge konstant!!!!!!! Kurzfristig, wird dem Geldmarkt sogar Dollar entzogen: Der Dollar steigt dann für eine Weile.

Hehe, so kann man natürlich jede Liquiditätskrise beliebig in die Länge ziehen: Was die amerikanische Regierung an Dollars in den Markt pumpt wurde ihm vorher von den ausländischen Notenbanken entzogen: Ein Nullsummenspiel.

Der einzige Effekt ist, dass der Dollar erst mal steigt, um dann, wenn das geschenkte Geld von den Bankern wieder in ausländische Währungen getauscht wird zu fallen. Ach ja, der zweite Effekt ist, dass den Besitzenden auf Kosten der Besteuerten ein Geschenk zuteil wurde.

Noch einen dritten Effekt gibt es: Da ich annehme, dass die Euro und Co zum Ankauf der Dollars neu gedruckt wurden, steigt die Geldmenge in den kaufenden Ländern um genau den Betrag, den der sogenannte Bailout kostet. Bei unserem nächsten Brotkauf bezahlen wir hier dann unseren eigenen Unterdrückungsapparat aus dem Reich des Bösen.

Summa Summarum: Das amerikanische Volk wird ausgeqetscht und die anderen Völker bekommen eine Inflation. Das ist wirklich die merkwürdigste "Krise" der Geschichte......

Warum liest man das nur nicht so im Gelben? Früher gab es da noch Leute mit eigenen Gedanken und Fachwissen, inzwischen, glaube ich, werde ich langsam aber sicher das Gelbe von meiner Leseliste streichen. Die guten Leute sind fast alle weggegangen.
_________________
Gruß Buche

Quelle: Ketzerforum 2.0
Mit Zitat antworten
  #173  
Alt 05.10.2008, 15:39
Unter Ulmen Unter Ulmen ist offline
Erfahrener Benutzer
Infokrieger
 
Registriert seit: 09.05.2008
Beiträge: 1.172
Standard

10/4/2008 Ron Paul Advisor Peter Schiff On Your Money

der zusammenschnitt der lügen von bush und paulson in teil 2 ist

http://youtube.com/watch?v=w2MYr1GcszY

http://youtube.com/watch?v=eMN5POiY0Ec
__________________
MEIN YOUTUBE CHANNEL RELOADED - please subscribe...
MEIN ZWEIT YOUTUBE CHANNEL - please subscribe...
https://twitter.com/Truth911Austria - follow me...


"Schauen sie sich um. Alles läuft verkehrt, alles ist verdreht. Ärzte zerstören die Gesundheit, Anwälte zerstören das Gesetz, Universitäten zerstören Wissen, Regierungen zerstören Freiheit, die großen Medien zerstören Information und die Religionen zerstören Spiritualität." [Michael Ellner]
Mit Zitat antworten
  #174  
Alt 05.10.2008, 15:47
Unter Ulmen Unter Ulmen ist offline
Erfahrener Benutzer
Infokrieger
 
Registriert seit: 09.05.2008
Beiträge: 1.172
Standard

Der Mini-Gipfel in Paris war keine EU-Veranstaltung, sondern diente offiziell der Vorbereitung eines Treffens der acht wichtigsten Industriestaaten (G, der auch die USA, Japan, Kanada und Russland angehören. In den kommenden Wochen oder Monaten solle es einen „Gipfel der am meisten betroffenen Staaten zur Neugründung des Weltfinanzsystems“ geben, sagte Sarkozy. „Wir sind alle darin einig“, Deutsche wie Franzosen, EU-Kommission wie EZB. Er wolle eine Neugründung des Systems wie einst auf der Konferenz von Bretton Woods, bei der 1944 ein Währungssystem mit festen Wechselkursen und Goldbindung beschlossen worden war.

http://www.handelsblatt.com/politik/...uldung;2054895
__________________
MEIN YOUTUBE CHANNEL RELOADED - please subscribe...
MEIN ZWEIT YOUTUBE CHANNEL - please subscribe...
https://twitter.com/Truth911Austria - follow me...


"Schauen sie sich um. Alles läuft verkehrt, alles ist verdreht. Ärzte zerstören die Gesundheit, Anwälte zerstören das Gesetz, Universitäten zerstören Wissen, Regierungen zerstören Freiheit, die großen Medien zerstören Information und die Religionen zerstören Spiritualität." [Michael Ellner]
Mit Zitat antworten
Anzeigen
  #175  
Alt 06.10.2008, 00:20
Unter Ulmen Unter Ulmen ist offline
Erfahrener Benutzer
Infokrieger
 
Registriert seit: 09.05.2008
Beiträge: 1.172
Standard

[23:00] Bargeldabhebungen Deutschland bald eingeschränkt:

Leserzuschrift:
ein Satz wurde aus der Online-Ausgabe der FT heute abend gegen 20 Uhr 15 noch gelöscht: "Es werden weitere gesetzliche Maßnahmen geprüft" Das stand unmittlbar nach der Passage, daß es in "Europa ungewöhnlich hohe Barabhebungen" gibt. Diese beiden Sätzen wurde gelöscht...
Kurz innerhalb der nächsten Tage gibt es ein Gesetz in Deutschland was die Bargeldabhebungen auf ein noch zu definierendes Limit beschränkt wird...
__________________
MEIN YOUTUBE CHANNEL RELOADED - please subscribe...
MEIN ZWEIT YOUTUBE CHANNEL - please subscribe...
https://twitter.com/Truth911Austria - follow me...


"Schauen sie sich um. Alles läuft verkehrt, alles ist verdreht. Ärzte zerstören die Gesundheit, Anwälte zerstören das Gesetz, Universitäten zerstören Wissen, Regierungen zerstören Freiheit, die großen Medien zerstören Information und die Religionen zerstören Spiritualität." [Michael Ellner]
Mit Zitat antworten
  #176  
Alt 06.10.2008, 00:21
Unter Ulmen Unter Ulmen ist offline
Erfahrener Benutzer
Infokrieger
 
Registriert seit: 09.05.2008
Beiträge: 1.172
Standard

Bundesregierung bürgt für 568 Mrd. Euro


Rettungsaktion für Sparer: Während mit Hochdruck eine Lösung für das Überleben der Hypo Real Estate gesucht wird, springt die Bundesregierung den Bürgern bei. In einer einmaligen Aktion stellt der Staat eine Garantie in Höhe von 568 Mrd. Euro für private Spareinlagen in Aussicht. Damit sollen Panikreaktionen vermieden werden.

Mit diesem drastischen Schritt will Berlin verhindern, dass panische Anleger wegen der Zuspitzung der Finanzkrise massenhaft ihr Geld abziehen - und damit weitere Banken zusammenbrechen lassen. "Panik unter den Bankkunden und einen Run auf die Bankschalter können wir uns wahrlich nicht leisten", sagte der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Steffen Kampeter, der FTD.

Eichelburg hat es sehr gut beschrieben...

In Wirklichkeit geht es nur um eine psychologische Beruhigung über die Medien. Für einen solchen Bailout müsste vermutlich die Verfassung geändert werden. Dazu stellt sich die Frage, von woher eine solche Summe kommen soll? Aus Steuern und Anleihenverkauf sicher nicht.
Also könnte man es nur drucken: Weimarer Hyperinflation II.

Und es WIRD gedruckt wenn es sein muss!!
__________________
MEIN YOUTUBE CHANNEL RELOADED - please subscribe...
MEIN ZWEIT YOUTUBE CHANNEL - please subscribe...
https://twitter.com/Truth911Austria - follow me...


"Schauen sie sich um. Alles läuft verkehrt, alles ist verdreht. Ärzte zerstören die Gesundheit, Anwälte zerstören das Gesetz, Universitäten zerstören Wissen, Regierungen zerstören Freiheit, die großen Medien zerstören Information und die Religionen zerstören Spiritualität." [Michael Ellner]
Mit Zitat antworten
  #177  
Alt 06.10.2008, 00:43
stupido stupido ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 26.03.2008
Ort: NRW
Beiträge: 2.660
Standard

Was will man denn mit dem "bischen" geld sichern? Rechne mal nach, wieviel das pro bürger ist.
Mit Zitat antworten
  #178  
Alt 06.10.2008, 11:43
Luke Luke ist offline
Neuer Benutzer
Infokrieger
 
Registriert seit: 04.05.2007
Beiträge: 13
Standard Kreatur von Jekyll Island von Edward Griffin

Hallo,

In dem Buch "Kreatur von Jekyll Island" gibt es ein Kapitel das ziemlich genau die Ereignisse des letzten Jahres beschreibt. Lest eu diese Kapitel unten mal durch. Könnte es sein, dass es genauso weiter geht wie Griffin es in seinem Buch beschreibt?


Kapitel 25
Ein pessimistisches Szenario

Die Zukunft, dargestellt als eine Fortsetzung gegen-wärtiger Trends einschließlich einer hypothetischen Bankenkrise, massiver Inflation, Zusammenbruch der Wirtschaft, innerstaatlicher Gewalt, die Herausgabe einer neuen UN-Währung, die Schaffung von UN-»Friedenstruppen« und die schließliche Zusammenfassung in einer Neuen Weltordnung, eine Art von Hightech-Feudalismus.

Nun sind wir bereit für die letzte Reise mit unserer Zeitmaschine. Auf den Armaturen vor uns gibt es verschiedene Wahlhebel. Auf dem linkensteht »Zeitrichtung«. Stellen Sie ihn auf »Zukunft«. Der Hebel zurrechten Seite heißt »Vordringliche Annahme«. Setzen Sie ihn auf dieerste Stellung namens »Gegenwärtige Trends«. Lassen sie den Schalter»Sekundäre Annahme« unberührt. In der Mitte befindet sich ein Gashe-bel für die Geschwindigkeit. Drücken Sie ihn nach vorn – und halten Sie sich fest!

Eine Bankenkrise
Es ist 4:05 Uhr am Morgen. New York City schläft, die Computer aufder dritten Etage der Citybank haben registriert, daß eine ausgemachteKrise naht. Sie begann in London (wo es fünf Stunden später ist als ander amerikanischen Ostküste) und hatte sich innerhalb von Minuten wieein elektronischer Virus nach Tokyo und Hong Kong ausgebreitet. Daswar vor einer Stunde. In allen Handelszentren der Welt schrillen jetztdie Alarmsirenen, und automatische Telefon-Rufsysteme rufen die Geld-manager in ihre Vorstandsbüros.
Die Panik war von Gerüchten ausgelöst worden, eine der großenamerikanischen Banken stecke in Schwierigkeiten, weil gleichzeitigihre Anleihen an Mexiko geplatzt waren und ihr zweitgrößter Kredit-geber Pleite gegangen war. Noch gestern Nachmittag hatte der Bank-präsident eine Pressekonferenz abgehalten und geleugnet, daß diesernste Probleme seien. Zur Bekräftigung seines Optimismus' kündigteer an, daß seine Bank am Freitag eine höhere vierteljährliche Dividende

auszahlen würde als üblich. Die Finanzleute waren aber nicht über-zeugt. Sie wußten, daß die Abschreibung dieser Darlehen den gesamtenNettowert der Bank auslöschen würde.
Alle amerikanischen Banken sind inzwischen so stark untereinanderverbunden, daß die Probleme einer Bank auch alle anderen betreffen.Um 5:00 Uhr gibt es massive Geldabflüsse durch überseeische Einleger.Als die Sonne über den New Yorker Wolkenkratzern aufsteigt, ziehenauch Amerikaner ihr Geld zurück. Das sind keine kleinen Transaktio-nen. Sie betreffen auch andere Banken, Versicherungsunternehmen undInvestitionsfonds. Die durchschnittliche Geldabhebung beträgt über dreiMillionen Dollar. Der Vorrat schwindet rasch.
Es ist jetzt 7:45 Uhr. Bald werden die Banken ihre Türen öffnen, undschon warten draußen Zeitungsreporter und Fernsehteams. Rasch mußein abgestimmter Aktionsplan entworfen werden. Der Präsident derFederal Reserve hat eine telefonische Konferenzschaltung mit allengroßen Banken herstellen lassen, einschließlich eines Bankmanagers,der sich gerade in seiner Hütte im Norden Kanadas aufhält. Auch derPräsident ist in die Konferenzschaltung eingebunden, doch nur alsstiller Teilnehmer. Außer den obersten Bankern weiß niemand, daß erzuhört.
Die Banken retten heißt, die Welt retten
Der Chef der Citybank faßt das Problem kurz zusammen. Keine derBanken wird Geldabflüsse dieser Größenordnung länger als 48 Stundendurchstehen. Vielleicht weniger. Das Geld befindet sich nicht in ihrenTresoren. Es wurde in zinsenbringende Darlehen gesteckt. Selbst wenndiese Darlehen zurückgezahlt werden würden, hätte man das Geld jetztnicht. Da aber auch eines der größeren Darlehen inzwischen »faul« sei,ist das Problem noch größer. Wenn das FED kein Geld bereitstellenkönne, bleibe den Banken keine Wahl, als ihre Tore zu schließen und ausdem Geschäft auszuscheiden. Dies würde den Zusammenbruch derWirtschaft einläuten, und es gäbe unaussprechliches Leid. Amerikanerwürden ihre Arbeit verlieren, Familien müßten hungern, die nationaleSicherheit stünde auf dem Spiel. Und das Problem könnte sich auf dieganze Welt ausweiten. Wer wisse schon, welche bösen Konsequenzennoch folgen würden ..., Chaos, Hungersnöte und Aufstände im Land?Revolutionen im Ausland? Die Rückkehr eines militaristischen Re-gimes in Rußland? Ein Atomkrieg?
Der Vorsitzende kürzt den Monolog ab. Es sei ihm bewußt, daß man

598
die Banken nicht zusammenbrechen lassen dürfe. Schließlich sei dieFederal Reserve zu diesem Zweck gegründet worden. Er möchte end-lich Vorschläge hören, wie man jetzt handeln solle.
Ja, die Einleger-Versicherung FDIC sei bereits bankrott, doch keineSorge: Der Kongreß würde ein »Darlehen« oder irgendeinen anderenMechanismus für das FED schaffen, damit genug Geld für die FDIC dawäre. Wenn der Kongreß zu langsam reagieren würde, besäße das FEDandere technische Möglichkeiten, dasselbe Ergebnis zu erzielen. In derZwischenzeit gäbe es unbegrenzte Finanzen ab 8:00 Uhr am Diskont-fenster des FED. Die Druckmaschinen laufen bereits auf Hochtouren,um das Geld bereitzustellen. Flotten von Flugzeugen und gepanzertenLieferwagen stehen schon bereit. Machen Sie sich im übrigen keineSorgen um diese geplatzten Darlehen. Der Kongreß wird der bankrottenamerikanischen Gesellschaft wahrscheinlich aus der Patsche helfen,und der Präsident meinte, er werde den IWF/die Weltbank um zusätzli-che Mittel bitten. Dieses Geld wird vom FED unter der Bedingunggeschaffen werden, daß es von Mexiko und anderen in Probleme gerate-nen Ländern zur Wiederaufnahme ihrer Zinszahlungen benutzt wird.
Den Bankern wird gesagt, sie sollen die Tore für die Öffentlichkeitaufmachen und Ruhe bewahren. Die Presse weiß bereits, daß etwas vorsich geht, kennt aber nicht den Ernst der Lage. Sagt denen also nur, wassie bereits wissen, nicht mehr. Wenn Menschen ihr Geld haben wollen,so gebt es ihnen. Wenn sich Schlangen bilden, so laßt die PolizeiOrdnung schaffen, aber zahlt weiter aus. Bietet an, nach Geschäfts-schluß die Kasse geöffnet zu halten, wenn nötig, um jeden zufriedenzu-stellen. Vor allem aber sollen die Kassierer Ruhe bewahren. Jede Trans-aktion muß geprüft und gegengeprüft werden. Die Schlangen müssensich langsam bewegen.
Die gepanzerten Lieferwagen werden zur Zeit des größten Andran-ges erscheinen, damit die Wächter die Säcke voller Geld an den Kundenvorbeitragen und jeder sich bei diesem Anblick davon überzeugen kann,daß es genug für alle geben wird. Ein Angestellter der Bank sollte derwartenden Menge mitteilen, ein neuer Geldvorrat des Federal ReserveSystems sei gerade eingetroffen, und dort gäbe es noch sehr viel mehr.Sobald die Leute davon überzeugt sind, daß die Bank zu einer Rückzah-lung fähig ist, werden die meisten von ihnen des Wartens müde werdenund nach Hause gehen.


Panik abgewendet
Nun ist es 18:00 Uhr des folgenden Tages. Der Plan war erfolgreich.Schlangen von ängstlichen Einlegern hatten sich gestern Morgen gebil-det, vor allem in den größeren Städten, und auch wieder heute Morgen.Doch es gab genug Geld für jeden. Die Medien behandelten die Ge-schichte unaufgeregt und warteten darauf, ein paar Stimmen von ver-schiedenen Experten einzufangen, daß Banken dank der FDIC und desFederal Reserve Systems nicht mehr zusammenbrechen können. Mehrals die Hälfte des Films zeigt gepanzerte Fahrzeuge und Wachpolizistenmit Säcken voller Geld. Die Banken schlossen heute pünktlich, und esgab keine Schlangen mehr.
Während für die Passagiere an Deck alles ruhig bleibt, wütete dasaußer Kontrolle geratene Feuer weiterhin im Maschinenraum. Mehr alseine Milliarde Dollar ist überwiegend nach Übersee abgewandert, unddie Blutung ist nicht zum Stillstand gekommen. Das FED steckt neuesGeld hinein. Zwei Banken haben ihre Programmierer angewiesen, dasSystem auf eine zweistündige Verzögerung bei allen eintreffenden Trans-aktionen einzustellen. Es wird darüber diskutiert, das gesamte Netz-werk lahmzulegen und die Schuld auf eine Überlastung zu schieben,aber die Idee wird fallen gelassen. Es gibt einfach zu viele Mitwisser,und jemand könnte der Presse gegenüber plaudern.
Die Gefahr eines Bankenansturms durch private Einleger gehörte zuden Alpträumen der Federal Reserve. Doch jetzt ist das praktisch nichts,verglichen mit einem elektronischen Ansturm institutioneller Anlegerder ganzen Welt. Das sind Profis, die sich nicht von bewaffneten Wäch-tern mit Geldsäcken beeindrucken lassen. Sie wollen ihr Geld sofort,und sie bekommen es. Obwohl sie es in Form elektronischer Krediteerhalten, tauschen sie es sofort gegen etwas Zuverlässigeres wie Aktien,andere Währungen oder Edelmetall ein.
Das ist der Höhepunkt des FED. Es kostet seine Macht aus, die esüber die Jahre hinweg erworben hat, um Geld aus allem zu machen, wases gibt: amerikanische Schatzanweisungen, Schuldverschreibungen an-derer Regierungen, Wertpapiere von Unternehmen oder sogar direkteDarlehen an Individuen. Milliarden von neuen Dollars entstehen so. Sieverteilen sich über die Erde und erfüllen die Verpflichtung der Banken,den Menschen ihr Geld zurückzugeben.

600
Ein wahrer Ansturm auf die Banken
Sieben Wochen später. Etwas ist geschehen, doch niemand weißEinzelheiten. Wie ein Funke einen Zweig entzündet und das Feuer aufeinen Ast übergreift und schließlich auf den gesamten Wald, so ist dieÖffentlichkeit in Panik geraten. In Erwiderung eines primitiven Herden-Instinktes fällt sie nun über die Banken und Sparkassen her. Sie fordertihr Geld zurück. Sie will ihre Ersparnisse.
Vielleicht lag es an den neuen Arbeitslosenzahlen oder der steigen-den Zahl von Bankrotten oder an dem Beschluß zur Erhöhung dernationalen Verschuldung, den höheren Sozialabgaben, oder an demVerlust weiterer 140 000 Jobs an Mexiko, oder an den Unruhen inChicago und Detroit um Essenmarken und kostenlose Unterkünfte, oderan dem Einsatz von UN-Friedenstruppen zur Verstärkung der National-garde, oder an dem Gerücht über die Insolvenz der Bank of America,oder dem Urteil des UN-Gerichtes zur Senkung der Zahl von Automo-bilen in Amerika um 30 Prozent bis zum 31. Dezember, oder an derSkepsis in der Stimme des Fernseh-Nachrichtensprechers bei der Verle-sung günstiger Wirtschaftsdaten.
Was auch immer es gewesen sein mag ... Jetzt stehen lange Schlan-gen von Kunden mit grimmiger Mine vor jeder Bank. Es gibt nichtgenügend Geld in den Tresoren für diese Nachfrage. Das meiste Geldbesteht aus Scheckbuchgeld, also nur aus elektromagnetischen Impul-sen in den Computersystemen. Nur fünf Prozent der gesamten Summeist tatsächlich in Umlauf befindliches Geld. Und das wiederum befindetsich zum größten Teil in Brieftaschen, Geldkassen oder versteckt unterMatratzen. Innerhalb der Banken liegt nicht mehr als ein halbes Prozent.Der Notvorrat des FED – eine große, genau für diese Art von Kriseeingelagerte Menge Geldes – ist unzureichend. Diesmal kommen dieDruckmaschinen nicht mehr nach.
Sprecher des Finanzministeriums und der Federal Reserve treten imFernsehen auf, um der Nation zu beteuern, es gebe keinerlei Anlaß füreine Panik. Alles sei unter Kontrolle. Das einzige Problem sei dasirrationale Verhalten von Panikmachern, die kein Vertrauen in ihr Landbesäßen.
Niemand glaubt ihnen. Die Schlangen werden länger und die Leuteärgerlich. Bankangestellte werden auf ihrem Weg zur Arbeit ausgepfif-fen. Es gibt Bombendrohungen. Vereinzelte Fälle von Gewalt. Bank-fenster werden eingeworfen. Die Internationale Garde wird gerufen.Der Präsident ruft einen Bankfeiertag aus.
Weil die Menschen ihre Sparkonten nicht durch den Abzug desGeldes auflösen können, laufen sie mit dem Scheckbuch oder derGeldkarte auf Einkaufstour durch die Geschäfte. Wenn sie schon nichtdas Geld zurückbekommen, möchten sie wenigstens Güter dafür haben.Garagen und Keller werden mit Lebensmitteldosen, Schuhen, Alkohol,Autoreifen und Munition vollgestopft. Der Nachschub wird knapp, unddie Preise steigen. Der Dow-Jones-Index steigt durch die Decke, wäh-rend alle Menschen ihre Konten plündern für alles, das irgendwie zumVerkauf steht. Schließlich stellt die Kommission für Wertpapier- undDevisenhandel den Handel ein.
Neun Monate sind inzwischen vergangen. Die Krise war ein Segenfür die Politiker. Sie sind aufgeblüht und haben an Bedeutung gewon-nen. Nun hatten sie einen guten Grund, auf der Suche nach den Ursa-chen in das Land auszuschwärmen. Sie durften hemdsärmelig anGemeinderatssitzungen teilnehmen, Reden halten, im Fernsehen auftre-ten – und die ganze Zeit über ihrer tiefen Sorge Ausdruck verleihen undso tun, als würden sie alles anpacken. Ihre Rolle wurde bestätigt, und sieschienen notwendiger als jemals zuvor. In den Augen der Öffentlichkeitwurden aus Dummköpfen und Provinzlern ernsthafte Staatsmänner. Dieherrschende Partei erklärte, sie habe dies alles von ihren Vorgängernübernommen. Diese wiederum behaupten, ihre Nachfolger hätten ver-sagt. Allerdings verständigen sich beide Seiten auf eine Lösung, näm-lich die Fortsetzung der Strategie, die eigentlich Schuld war an derKrise: Ausweitung der Macht der Federal Reserve, stärkere Regierungs-kontrolle über die Wirtschaft, weitere Subventionen und Wohlfahrts-maßnahmen und eine Verstärkung der internationalen Verpflichtungen.Das alles wurde als »Notreformen« bezeichnet und als Gesetz verab-schiedet. Die Männer, die das Problem schufen, boten jetzt eine Lösungan. Die Öffentlichkeit war dankbar für eine politische Führung mitsolcher Weitsicht und Weisheit.

Bank-»Bailout« und mehr Inflation
Der wichtigste Teil der Notreformen bestand darin, den Banken mitSteuergeld aus der Patsche zu helfen. Nicht bediente Auslandsdarlehenwurden vom IWF/ von der Weltbank übernommen, und die in finanziel-le Schwierigkeiten geratenen Unternehmen bekamen Unterstützung vonder Regierung, verschleiert als Kredite, die, wie jedermann wußte,niemals zurückgezahlt werden würden. Als nächstes wurden die Ban-ken verstaatlicht, zumindest teilweise. Im Austausch für die finanzielle
Unterstützung übertrugen sie der Regierung große Aktienpakete, so daßdiese nun wie ein Geschäftspartner tätig werden konnte. Das war keinedrastische Änderung. Schon vorher standen die Unternehmen unterstarker staatlicher Beaufsichtigung, bis hin zur Bestimmung ihrer Ge-winne, der Dividenden und Vorstandsgehälter. So hatte es das Kartellbeabsichtigt. Es war die Methode, Wettbewerb zu vermeiden und Profi-te sicherzustellen. Finanzleute und Politiker haben stets in einer verbor-genen Partnerschaft zusammengearbeitet, und dieses Verhältnis wurdenun lediglich besser sichtbar.
Rein technisch ließ man keine Bank zusammenbrechen. Das FEDhielt seine Versprechen. Als die schlingernden Banken übernommenwurden, waren alle Einleger bis zur Höhe von 100 000 Dollar abgesi-chert. Wenn sie ihr Geld zurückverlangten und die Bank keines besaß,wurde es vom FED geschaffen. Niemand machte sich Sorgen über denWert dieser Dollars. Alle waren froh, welche zu besitzen.
Zehn weitere Monate sind inzwischen vergangen. Das neue Geldfließt durch die Wirtschaft. Der Geldvorrat wurde von den »Bailout«-Maßnahmen vergrößert und außerdem durch die weiteren Zahlungenfür Wohlfahrt, das Gesundheitswesen, Zinsen auf die nationale Ver-schuldung und die Auslandsunterstützung, die allesamt steil nach obengingen. Die Inflation wurde institutionalisiert.
Der Dollar wurde als De-facto-Weltwährung vom Thron gestoßen.Ausländische Investoren und Banker hatten keinen Bedarf mehr anDollars. Sie schickten sie dorthin zurück, wo sie hergekommen waren:in die Vereinigten Staaten von Amerika. Mehr als eine Billion Dollargelangte an unsere Küsten zurück wie riesige heimkehrende Tauben-schwärme, die den Himmel von Horizont zu Horizont erfüllen. Siekaufen unserer Kühlschränke, Autos, Computer, Flugzeuge, Fracht-schiffe, Panzer, Bürogebäude, Fabriken und Grundstücke. Dabei wer-den die Preise in Höhen getrieben, die vor einem Jahr noch unmöglichschienen. Eine einzelne Briefmarke kostet so viele Dollars wie früherein Fernsehgerät.
Viele Geschäfte akzeptieren keine Schecks und Kreditkarten mehr.Arbeiter werden täglich mit Bündeln von Papiergeld entlohnt. DieMenschen stürzen in die Lebensmittelgeschäfte, ehe die Preise weitersteigen. Das Geschäftsleben ist gelähmt. Bankdarlehen und Hypothe-ken sind nicht mehr zu haben. Sparkonten wurden zerstört, und ebensodie Kapitalwerte und Versicherungspolicen. Fabriken schließen. Ge-schäfte machen zu. Es gibt nur Tauschhandel. Aus Privatschatullen
tauchen alte Silbermünzen auf, und eine Hundert-Dollar-Note wird fürzehn Silbercent getauscht.
Nach dem Crash von 1929 war der Vorrat an Papiergeld begrenzt,denn es wurde noch von Silber gedeckt, und dessen Menge war be-schränkt. Wer damals Geld besaß, konnte Aktiva von denen erwerben,die keine besaßen. Da die Preise fielen, konnte man umso mehr kaufen,je länger man seine Dollars behielt. Nun aber ist es genau umgekehrt.Nichts unterstützt den Geldvorrat außer die Politik. Es gibt keine Be-schränkung für die Geldmenge, die sich erzeugen läßt. Es ist nur eineFrage des Druckens und Auslieferns. Geld gibt es im Überfluß, und diePreise steigen. Wer Geld besitzt, gibt es so rasch wie möglich aus, weiler weitere Kaufkraftverluste befürchtet. In den 1930ern wollte jederDollars haben. Jetzt will jeder sie loswerden.
Die »Emergency Banking Regulation No. 1« aus dem Jahre 1961ermächtigte den Finanzminister ohne vorherige Zustimmung des Kon-gresses, Bankkonten, Sparkonten oder Tresorfächer zu sperren. Er durf-te demnach auch Renten, Preise, Gehälter und Stundenlöhne festlegenund eine Rationierung einführen. Dies sollte für den »Fall eines Angrif-fes auf die Vereinigten Staaten« passieren. Dieser Satz wurde inzwi-schen geändert zu »... für den Fall eines nationalen Notstandes«. DieFederal Emergency Management Agency (FEMA) wurde ausgeweitet,um die Bestimmungen des Finanzministeriums auszuführen. Die FEMAbesitzt auch die Kompetenz, »im Fall eines nationalen Notstandes«Bürger festzuhalten und zwangsweise umzusiedeln.

Neues Geld
Drei weitere Monate sind vergangen, und der Präsident hat dennationalen Notstand ausgerufen. Heute gab der Außenminister bekannt,die Staaten der Welt hätten eine internationale Vereinbarung zur Lösungder inflationären Probleme der Vereinigten Staaten unterzeichnet. Dafürsoll eine neue weltweite Währung namens »Bancor« eingeführt werden;der Name wurde von John Maynard Keynes auf der Konferenz vonBretton Woods 1944 vorgeschlagen. Das neue Geld wird unsere Wirt-schaft wiederherstellen und die Inflation beenden. Endlich, so meinteder Finanzminister, werde die Menschheit eine umfassende Kontrolleüber ihr wirtschaftliches Schicksal in der Hand haben. Das Geld wirdnun zu ihrem Diener und nicht länger zu ihrem Meister!
Die Vereinigten Staaten, so sagte er, hätten den Bancor als offiziellesZahlungsmittel für alle öffentlichen und privaten Schulden akzeptiert.
Das alte Geld werde noch anerkannt, aber über einen Drei-Monats-Zeitraum aus dem Verkehr gezogen. Danach würden keine Banknotender Federal Reserve mehr gültig sein. Während dieser Übergangszeitkann das alte Geld bei jeder Bank im Verhältnis von 500 Dollar zueinem Bancor eingetauscht werden. Alle in Dollar ausgestellten Verträ-ge, einschließlich der Hypotheken, würden nun in demselben Verhältnisauf Bancor umgeschrieben.
In derselben Erklärung teilte der Minister mit, der IWF/die Weltbankwürden das neue Geld mit etwas wesentlich Wertvollerem stützen alsmit Gold. Dabei handele es sich um die Aktiva der Welt. Dieses schließeAnteile der Mitgliedsstaaten ein plus endlose Ländereien in der Wild-nis, die in der UN-»Umweltbank« hinterlegt worden seien.(1)Die Natio-nalparks und Wälder der Vereinigten Staaten wurden auch hinzugefügt,und sie werden unter die Aufsicht der UN Wilderness Asset Preservationand Enhancement Agency (WAPEA) gestellt. Von diesem Augenblickan wird das Federal Reserve System als eine Unterabteilung des IWFfungieren, der jetzt die Zentralbank der Welt darstellt.
Obwohl es der Minister in seinem öffentlichen Auftritt nicht erwähn-te, hat das UN-Abkommen die Regierung außerdem verpflichtet, derNutzung von Bargeld Beschränkungen aufzuerlegen. Jeder Bürger solleinen internationalen Ausweis erhalten. Der wichtigste Zweck diesermaschinenlesbaren Identifikationskarten besteht darin, daß sich jederBürger unterwegs und an militärischen Kontrollstellen ausweisen soll.Sie können auch von Banken und Geschäften benutzt werden, um einenBlick in die Girokonten zu erlangen, die jetzt auch Debet-Konten ge-nannt werden.
Jedem Bürger wird in einer Bank seines Wohnsitzes ein Konto zuge-wiesen. Alle Zahlungen von Arbeitgebern oder Regierungsbehördenwerden elektronisch geleistet. In drei Monaten werden Bargeld-transaktionen, die größer als fünf Bancor sind, illegal sein. Die meistenAusgaben werden mit Debet-Karten beglichen. Nur auf diesem Wegekann die UN Monetary Transaction Tracking Agency (MTTA) Geld-fälschung und Geldwäsche des organisierten Verbrechens bekämpfen.Natürlich ist dies nur eine Täuschung. Der ganze Regierungsapparat,
der dieses Geld herausgibt, ist der größte Geldfälscher und Verbrecher,den die Welt jemals erlebt hat.(2)Die echten Ziele aber sind politischeDissidenten und diejenigen, die in der Untergrundwirtschaft keine Steu-ern entrichten. Niemandem wird gestattet sein, zu verdienen oder zukaufen oder zu verkaufen ohne diesen Ausweis; ebensowenig werdensie das Land verlassen oder in eine andere Stadt ziehen dürfen. Sobaldeine Regierungsbehörde Veranlassung hat, den Ausweis zu sperren,wird die betreffende Person sofort von allen wirtschaftlichen Handlun-gen oder Umzügen ausgeschlossen. Das ist die ultimative Kontrolle desStaates.
Das neue Geld bietet dem Komplott noch einen weiteren Vorteil: Niewieder wird es einen Ansturm auf die Banken geben können, denn es istjetzt illegal, Geld zu fordern.

Das Entstehen revolutionärer Bewegungen
Hyperinflationen sind ein fruchtbarer Boden für den Samen derRevolution. Wirtschaftliche Verzweiflung ließ die Massen nach demVersprechen von Lenin in Rußland, Hitler in Deutschland, Mussolini inItalien und Mao in China greifen. Drei Jahre sind vergangen seit jenemverhängnisvollen Ansturm auf die Banken in New York, und die Infla-tion ist auch nach der Einführung des Bancor nicht verschwunden. Nunwerden wir Zeuge gewaltiger Demonstrationen in jeder größeren Stadt.Man fordert höhere Löhne, Arbeitsplätze, mehr Regierungsunterstützungund stärkere Preiskontrollen. Weil es in den Geschäften praktisch keineGüter mehr zu erwerben gibt, zu keinem Preis, verlangen die Demon-stranten auch eine höhere Produktion der Regierungsfabriken. Die De-monstrationen wurden von radikalen Organisationen hervorgerufen, dieden Sturz des »dekadenten kapitalistischen Systems« fordern und stattdessen den Sozialismus wünschen. Die Demonstranten auf der Straßeverstehen nicht die Worte, die sie rufen. Es ist ihnen nicht bewußt, daßder Kapitalismus in Amerika schon seit vielen Jahren tot ist und siebereits den Sozialismus erleben.
Dennoch werden Zehntausende verzweifelter Menschen von der Rhe-torik der Revolution angelockt. Terrorismus und revolutionäre Erhebun-gen sind nun in den großen Ballungszentren häufig zu beobachten. DieReihen der Revolutionäre werden von denen verstärkt, die nur für dieregelmäßig folgenden Plünderungen gekommen sind.
Die Bürger fürchten sich vor diesen Gewalttaten und verlangen dieWiederherstellung von Recht und Ordnung. Über die Ausrufung desKriegsrechtes sind sie erleichtert. Genauso erleichtert begrüßen sie dieInternationale Garde in ihren Wohnvierteln. Sie sind nicht aufgebrachtdarüber, in ihren Häusern eingeschlossen zu bleiben oder willkürlichvon Soldaten festgenommen werden zu können. Sie sind sogar dankbarüber die Allgegenwart des Polizeistaates.
Es ist schon merkwürdig, daß die revolutionären Gruppierungen, diehinter dieser Gewalt stecken, von der Regierung nicht zurückgehaltenwurden. Im Gegenteil: Sie erhielten Zuwendungen von CFR-Organisa-tionen, und ihre Anführer wurden von CFR-Politikern höflich behan-delt. Die CFR-Medien haben in den Nachrichten ausführlich darüberberichtet und die Beweggründe mit Sympathie erläutert. Ein paar Dissi-denten haben angefangen, sich zu fragen, ob die Revolutionäre womög-lich unwissentlich den Mächtigen in die Hände spielen und ob ihreHauptaufgabe möglicherweise darin besteht, die Bevölkerung derma-ßen zu erschrecken, daß diese die Einschränkungen eines Polizeistaateshinnimmt.
Solche Stimmen werden jedoch rasch zum Verstummen gebracht.Wer die Handlungen der Regierung oder der Medien in Frage stellt,wird als unzurechnungsfähiger Extremist gebrandmarkt. Leute wie erseien die Ursache unserer gegenwärtigen Probleme, behaupten die Be-hörden. Sie seien die Überreste des alten, auf Profitmaximierung undRassenhaß basierenden Systems. Sie hätten sich politisch inkorrekterEinstellungen und Gewaltverbrechen schuldig gemacht. Sie werden inUmerziehungslager eingewiesen, um dort psychologische Behandlungund Rehabilitation zu erfahren. Wer nicht sofort alles widerruft, wirdnie mehr gesehen.

Häuser werden verstaatlicht
Einer der ersten Wirtschaftszweige, der die rohe Gewalt der»Notstandsmaßnahmen« zu spüren bekam, war die Bauwirtschaft. Wäh-rend der ersten Stufe der Inflation nutzten die Menschen rasch dieGelegenheit, um mit wertlosen Dollars ihre Hypotheken abzutragen.
Das war verheerend für die Ausleiher. Sie wurden mit Dollars bedient,die nur noch einen Bruchteil des Wertes besaßen, zu dem sie ursprüng-lich verliehen worden waren. Die Bankenkrise hatte zum Verschwindender Ersparnisse und des Investitionskapitals geführt, und so konnte mankeine neuen Darlehen als Ersatz für die alten ausgeben. Außerdemfürchteten sich die Menschen in solch chaotischen Zeiten vor demVerkauf ihrer Häuser und Wohnungen; und selbst wenn sie dies vorhat-ten, gab es nur wenige potentielle Käufer, die zu den enorm hohenZinsraten zu kaufen bereit waren. Alte Darlehen wurden getilgt, keineneuen aufgenommen. Die Hypothekenbanken, die in den 1980ern we-gen fallender Haus- und Wohnungspreise in Schwierigkeiten geratenwaren, gingen jetzt wegen steigender Preise bankrott.
Der Kongreß setzte die erwarteten politischen Maßnahmen in Gang,um ihnen aus der Patsche zu helfen und sie zu übernehmen. Doch diesänderte nichts an den Verlusten. Sie wurden nur auf die Steuerzahlerabgewälzt. Also verabschiedete der Kongreß den »Housing Fairnessand Reform Act« (HFRA), der faire Verhältnisse in der Wohnungs-wirtschaft schaffen sollte. Er verwandelte alle auf den Bancor lautendenVerträge in eine neue »Fairness-Wert« genannte Einheit, die mit Hilfedes nationalen Durchschnittspreis-Index NAPI, ausgerichtet an denPreisen vom Freitag der vergangenen Woche, berechnet wird. Das hatnichts mit Zinsraten zu tun. Es bezieht sich auf den Wert des Bancor.Zur Illustration sollten wir den Bancor zurück in Dollars verwandeln.Aus einem 50 000-Dollar-Darlehen am Freitag wurden 920 000 Dollaram Montag. Nur wenige Menschen konnten sich das leisten. Tausendeverärgerte Wähler stürmten protestierend das Capitol. Während drau-ßen der Mob vor Wut schäumte, verabschiedete der Kongreß hastig einMoratorium auf alle Hypothekenzahlungen. Am Ende des Tages mußteniemand etwas bezahlen! Die Menschen kehrten in ihre Heime zurück,voller Zufriedenheit und Dankbarkeit für ihre weisen und großzügigenFührer.
Das war nur eine Notmaßnahme, die erst später auf eine wirtschaft-lich gesunde Basis gestellt werden sollte. Viele Monate sind inzwischenvergangen, und der Kongreß hat es nicht gewagt, daran zu rühren. DieWähler hätten die Abgeordneten aus dem Amt gejagt. Millionen vonMenschen lebten in ihren Eigenheimen, ohne zu zahlen – bis auf dieGemeindesteuern, die ebenfalls längst jenseits der Zahlungsfähigkeitlagen. Nach dem Beispiel des Kongresses erklärten nun auch die Ge-meinden ein Moratorium ihrer Steuern, aber erst, nachdem die Bundes-
regierung unter dem Gemeinde-Hilfe-Gesetz (ALGA) die Übernahmeihrer Verluste in Aussicht gestellt hatte.
Nun befinden sich auch die Mieter in derselben Lage, weil praktischalle Mietwohnungen verstaatlicht worden waren, und zwar selbst Ei-gentumswohnungen. Unter dem HFRA galt es als nicht »fair«, daßdiejenigen, die ein Eigenheim kaufen, einen Vorteil vor denen genießensollten, die etwas gemietet haben. Mietkontrollen machten es den Haus-besitzern unmöglich, mit den rasch steigenden Kosten für den Unterhaltund besonders den steigenden Steuern Schritt zu halten. Praktisch alleWohneinheiten wurden von Gemeindeverwaltungen als Ausgleich fürnoch ausstehende Steuern übernommen. Und weil die Gemeinden nunihrerseits den größten Teil ihres Einkommens von der Bundesregierungerhielten, wurden diese Häuser und Wohnungen im Tausch gegen Un-terstützungen den Behörden des Bundes übergeben.
All das gefiel den Wählern, die dankbar dafür waren, daß ihre Führerendlich »etwas taten« zur Lösung der Probleme. Doch allmählich wur-de deutlich, daß die Bundesregierung nun Besitzer aller Häuser undWohnungen war. Die bittere Wahrheit jedoch war, daß die Menschendarin nur nach dem Ermessen der Regierung lebten; sie konnten alsoauch jederzeit ausquartiert werden, wenn die Behörden dies wünschten.

Lohn- und Preiskontrollen sowie Arbeitsarmeen
Inzwischen hat die UN Wage and Price Stabilization Agency (WPSA)im Kampf gegen die Inflation Lohn- und Preiskontrollen eingeführt.Die wenigen Unternehmen, die die Verheerungen der Inflation überlebthatten, wurden jetzt von diesen Maßnahmen k.o. geschlagen. WichtigeIndustriezweige waren von der WPSA übernommen und an der Schlie-ßung gehindert worden. Sobald Angestellte sich weigerten, für niedrigeoder festgesetzte Löhne zu arbeiten oder ihnen zugeteilte Arbeitsplätzeanzunehmen, wurden sie unter Arrest oder wegen anti-demokratischerAktivitäten vor Gericht gebracht. Vor die Wahl gestellt, ins Gefängniszu gehen oder »freiwillig« für die UN Full Employment and Environ-mental Restoration Army (FEERA) zu optieren, entschieden sich diemeisten für die Armee. Sie erledigen jetzt die Arbeit, die ihnen fürNahrung und Unterkunft zugeteilt wurde. Viele mußten neue Arbeits-plätze annehmen, in andere Städte oder gar Länder ziehen, je nachdem,welche Beschäftigungsquoten von der UN International Human ResourceAllocation Agency (IHRAA) zugeteilt worden waren. Ihren Familienwurden Unterkünfte nach dem jeweiligen Status der Arbeit und der
Bereitwilligkeit zur Kooperation zugewiesen. Automobile werden nurnoch von der herrschenden Elite benutzt, die wichtige Regierungsämterbekleiden. Wann immer möglich, werden Arbeiter in Baracken unterge-bracht, die sich in Fußmarsch-Entfernung der Industriekomplexe befin-den. Andere benutzen Massentransportmittel, die von der FEERA starkausgebaut worden waren. Für das mittlere Management und für Fach-arbeiter, die in den Vororten wohnen dürfen, gibt es »Peoples' VanPools« (PVPs), die als Shuttle zwischen Wohnvierteln und Arbeitsplät-zen fungieren.
Vergangene Woche bereiste Maurice Strong (inzwischen Direktorder IHRAA) die 15 Regionen, die aus dem nordamerikanischen Konti-nent – einschließlich der ehemaligen USA und Kanada – geformtworden waren, und drückte seine Dankbarkeit darüber aus, daß Ameri-ka endlich aufgehört hatte, ein Aggressor gegen die Welt zu sein.
Weitere 20 Jahre sind vergangen, und wir befinden uns jetzt in derNeuen Weltordnung. Niemand um uns herum weiß, wann sie eigentlichbegann. Es gibt kein Anfangsdatum, keine Erläuterung in den Medien,keine Zeremonie mit Trompetenstößen. Irgendwann in den vergange-nen zehn oder 15 Jahren wurde deutlich, daß sie einfach existierte, undjeder nahm sie hin als natürliche Evolution politischer Trends undNotwendigkeiten. Inzwischen gibt es eine ganze Generation, die keineErinnerung mehr besitzt an eine andere Lebensform. Viele ältere Leutehaben die Einzelheiten ihrer früheren Existenz vergessen, und natürlichwurden auch viele von ihnen ausgelöscht. Lehrer und Schulbücherbeschreiben die vergangene Ära als eine des ungezügelten Wettbewer-bes, der Selbstsucht und Ungerechtigkeit. Frühere allgemein üblicheBesitztümer wie Automobile und Eigenheime und drei paar Schuhewerden kaum erwähnt. Und wenn, so werden sie als verschwenderischeGebrauchsgegenstände einer dekadenten Gesellschaft abgetan, die glück-licherweise aufgehört hat zu bestehen.

Weder Steuern noch Inflation noch Depressionen
Die Bevölkerung macht sich keine Gedanken mehr über hohe Steu-ern. Größtenteils gibt es keine mehr. Jeder arbeitet für die Regierung –direkt oder indirekt – und wird auf elektronische Weise über eineRegierungsbank bezahlt, die alle Ausgabekonten überwacht. Selbst diegroßen Unternehmen, denen man den Anschein gestattet, Privatunter-nehmen zu sein, sind lediglich Juniorpartner der Regierung. Sie werdenvollkommen gelenkt und gleichzeitig vor dem Zusammenbruch ge-
schützt. Was jeder Bürger für seine Arbeit erhält, wird von seinertechnischen Nützlichkeit und seinem politischen Rang bestimmt. DieSteuern sind angenehm niedrig oder nicht existent. Die Kosten derVerwaltung werden praktisch vollständig mit Hilfe der Ausweitung desGeldvorrates beglichen – und mit Hilfe des wirtschaftlichen Wertes derArbeiter-Bataillone.
Jede Regionalregierung der Welt definiert ihre Ausgabenotwendigkeitund bietet dann Anleihen auf dem offenen Markt an. Als Zentralbankder UN sind der IWF/die Weltbank die wichtigsten Aufkäufer. DieBank bestimmt die Menge Geldes, die jede Regionalregierung erhaltendarf, und »erwirbt« die entsprechende Menge von Anleihen. Sie tut dasmit Hilfe einer elektronischen Überweisung von »Kredit« auf eine derBanken in der Region, die das Geld bekommen soll. Sobald dies gesche-hen ist, kann die Lokalregierung diese Kredite zur Begleichung vonAusgaben nutzen. Kein einziger Steuer-Dollar wird hierfür benötigt.Der IWF/die Weltbank erzeugen einfach das Geld, und die Regional-regierung gibt es aus.
In vergangenen Zeiten hätte dieser Zuwachs des Geldvorrates sofortzu steigenden Preisen und Löhnen geführt. Jetzt nicht mehr. Preise undLöhne werden ja kontrolliert. Allerdings ist die Regierung nun in ihrereigenen Falle gefangen. Sie muß mit Hilfe von Lohnerhöhungen dieArbeiter bei Laune halten, aber sie muß ebenso für das Funktionierender Fabriken sorgen, indem sie ihnen steigende Preise zugesteht. DieLohn-Preis-Spirale ist also nicht ausgeschaltet. Sie wird nur um einigeMonate verzögert. Und natürlich geschieht das nicht mehr als Reaktionauf Angebot und Nachfrage eines freien Marktes, sondern wird voneiner bürokratischen Formel bestimmt. Das Ergebnis bleibt das gleiche.Die Menschen der Welt zahlen weiterhin die Kosten für ihre internatio-nalen und lokalen Regierungen mit Hilfe der versteckten Steuer, dieInflation genannt wird.
In der chaotischen Vergangenheit gingen die Industrienationen durchPhasen zerstörerischer Inflation von manchmal mehr als 1000 Prozentpro Jahr. So wurde das öffentliche Vertrauen in die existierenden National-regierungen erschüttert. Es hat die Menschen weich und bereit gemacht,dramatische Änderungen ihres Lebensstiles und politischer Institutio-nen hinzunehmen. Es bahnte der Neuen Weltordnung den Weg. Dochnun sind wir dort angekommen, und extrem hohe Inflationsraten wür-den – zumal in Friedenszeiten – heftige öffentliche Unzufriedenheitprovozieren und kontraproduktiv wirken. Also hat sich die Inflation bei
ungefähr fünf Prozent pro Jahr eingependelt. Dieser Wert hat sich alsoptimaler Prozentsatz erwiesen, um den höchsten Gewinn zu erzielen,ohne die Öffentlichkeit entscheidend zu verärgern. Fünf Prozent, someinen die Menschen, seien »akzeptabel«. Zwar können wir damitleben, doch wir vergessen allzu leicht, daß es sich um fünf Prozentjährlich auf ewig handelt.
Eine Abwertung von fünf Prozent beeinflußt nicht nur das in einemJahr eingenommene Einkommen, sondern auch sämtliche Ersparnisseder vergangenen Jahre. Am Ende des ersten Jahres werden von einemDollar nur 95 Cent übrigbleiben, im zweiten Jahr bleiben noch gut90 Cent übrig und so weiter. Nach 20 Jahren wird die Regierung rund64 Prozent von jedem Dollar, den wir am Anfang unserer Laufbahngespart haben, konfisziert haben. Nach 45 Arbeitsjahren wird die ver-steckte Steuer 90 Prozent dieser ersten Dollars aufgefressen haben. ImLaufe unseres Lebens wird die Regierung praktisch alles von uns ge-nommen haben. Unser Einkommen während dieser Zeit und die erwor-benen Zinsen werden diesen Effekt teilweise ausgleichen. Doch dasgrundsätzliche Problem bleibt bestehen.
Die Wirkung einer »bescheidenen« Fünf-Prozent-Inflation
Alle veröffentlichten Diagramme über den Wertverlust des Dollarsvon einem Datum X bis heute zeigen während der vergangenen 50 Jahreeine Kurve ähnlich dieser:




Hierbei handelt es sich natürlich nur um Durchschnittswerte. Ein paarMitglieder der Mittelklasse der Bürokratie werden ihre Dollars in mate-rielle Aktiva oder profitabwerfende Sicherheiten (sofern es solche nochgeben wird) gesteckt haben, so daß sie vor der Auswirkung der Inflationein wenig geschützt sind. Der überwiegende Teil der Bevölkerungjedoch wird solche vor der Inflation schützende Nischen nur für einenwinzigen Teil des angesparten Vermögens nutzen können.
So entdecken wir also, daß in der Neuen Weltordnung die Inflationbei »bescheidenen« fünf Prozent mehr oder weniger festgeschriebenworden ist. Einmal in fünf oder sechs Generationen – während diePreise steigen und steigen – kann eine neue Währung als Ersatz für diealte eingeführt werden, um einen kleinen Teil des Verlustes auszuglei-chen. Doch kein Mensch lebt lange genug, um mehr als eine Geldent-wertung zu erleben. Jeder Generation ist der Verlust der vorangegange-nen gleichgültig. Junge Menschen treten in diesen Prozeß ein, ohne zuerkennen, daß dies keine lineare Entwicklung ist, sondern ein Kreislauf.Sie werden das Ganze nicht begreifen, weil sie am Anfang noch nichtauf der Welt waren und das Ende nicht erleben werden. Tatsächlichbraucht es ein Ende nicht zu geben. Der Prozeß kann ewig weiterlaufen.
Mit Hilfe dieses Mechanismus' – und der Leistung der Arbeiter-Bataillone – können Regierungen gänzlich ohne Steuern auskommen.Schließlich steht ihnen die Arbeitsleistung eines Individuums währendseines gesamten Lebens zur Verfügung. Den Arbeitern wird der Besitzeines Farbfernsehgerätes gestattet, ebenso subventionierter Alkohol undErholungsdrogen jeder Art, auch gewalttätige Sportarten zu ihrem Ver-gnügen. Andere Optionen besitzen sie nicht. Sie können ihrer Klassenicht entkommen. Die Gesellschaft teilt sich auf in Herrscher undBeherrschte, und die verwaltende Bürokratie steht zwischen ihnen.Privilegien sind ein Recht der Geburt. Die Arbeiterklasse und die mei-sten der Verwaltenden dienen Herren, die sie nicht mit Namen kennen.Aber sie dienen. Ihre neuen Herren sind die Finanzleute und Politiker,die die Neue Weltordnung geschaffen haben und beherrschen. DieMenschheit befindet sich in einem Zustand des Hightech-Feudalismus.

Der Hightech-Feudalismus
Die Inflation ist nicht der einzige Aspekt des inzwischen beherrsch-baren wirtschaftlichen Chaos'. Auch die Auf- und Abschwünge derWirtschaftszyklen sind nun Vergangenheit. Es gibt einfach keineWirtschaftsschwankungen mehr. Da die Regierung inzwischen jeden
wirtschaftlichen Orientierungspunkt beherrscht, werden die früherenZyklen einfach nicht mehr zugelassen. Es gibt keine Spekulation aufdem Markt mehr, weil niemand die Mittel zur Spekulation besitzt. Esgibt keine Ausweitung der Vermögensbestände oder Kapitalgüter, umkünftige Gewinne zu maximieren, weil Vermögensbestände staatlichfestgelegt werden. Auch Gewinne werden durch eine Formel ermittelt,und obwohl sie gerade groß genug sind, um mit der Inflation Schritt zuhalten, sind sie garantiert.
Ein Chaos ist in der Wirtschaft nun unmöglich, weil es nicht geduldetwird. Genauso wenig wie eine Depression. Ja, Hunderte von MillionenMenschen leben unter extrem erschwerten Umständen, und Tausendesterben täglich an Hunger, aber eine Depression ist nach den Regelnunstatthaft. Kein Politiker, kein Autor, kein Journalist würde es wagenzu behaupten, das System sei ein Fehlschlag. Jeden Monat veröffent-licht die Regierung neue Statistiken der einen oder anderen obskurenArt als Beweis, daß die Wirtschaft unablässig auf dem Wege nach obenist. Obwohl anderswo Menschen verhungern, gibt es keinen Hungermehr. Obwohl Arbeitsbataillone in primitiven Baracken hausen und inZelten, ältere Häuser und Wohnungen aus Mangel an Renovierungenkaputtgehen und mehr und mehr Familien sich winzige und ungeheizteBehausungen teilen müssen. Der Wohnraummangel gilt offiziell alsbeseitigt. Es gibt keine Probleme in der Wirtschaft mehr, weil das illegalwäre.

Stimmen aus der Vergangenheit
Am Armaturenbrett unserer Zeitmaschine blitzt eine Botschaft auf.Sie lautet: »Doppelsequenz in der Datenbank. Prüfe 1816, 1831, 1904und 1949«. Dies sagt uns, daß der Computer eine Ähnlichkeit entdeckthat zwischen dem, was wir nun als Zukunftsmodell sehen, und dem,was wir in der Vergangenheit erlebt haben. Wir sollten uns darumkümmern. Tippen Sie also auf der Tastatur ein: »Daten an Drucker« –und bestätigen Sie.
Der Drucker gibt ein Blatt Papier aus. Darauf ist eine Warnung zulesen. Im Jahre 1816 schrieb Thomas Jefferson an Sam Kercheval:
Wir müssen nun wählen zwischen Wirtschaft und Freiheit oder Über-fluß und Knechtschaft. Sollten wir in solche Schulden geraten, daßselbst Essen und Trinken besteuert werden, auch unsere Lebensnot-wendigkeiten und unsere Annehmlichkeiten, unsere Arbeit und unser
Vergnügen ...; unsere Leute ... werden 16 Stunden der 24 arbeitenmüssen, 15 hiervon für die Regierung. Zum Nachdenken wird keineGelegenheit bleiben, auch keine, die Verantwortlichen zu befragen.Doch seid froh über den Lebensunterhalt, indem wir die Beschäfti-gung annehmen, die Ketten um den Hals unserer Mitleidenden zulegen ... Und dies ist die Tendenz jeder menschlichen Regierung ...,bis die Mehrheit der Gesellschaft reine Automaten des Jammersgeworden sind ... Und das Leitpferd dieses Schreckens ist die öffent-liche Verschuldung. Dann folgt die Besteuerung und in ihrem GefolgeElend und Unterdrückung.(3)
Nun folgt der zweite Ausdruck. Dabei handelt es sich um einen politi-schen Kommentar und eine Prophezeiung. Im Jahre 1831 bereiste einjunger Franzose namens Alexis de Tocqueville die Vereinigten Staaten,um einen offiziellen Bericht über das amerikanische Gefängnissystemzu schreiben, den seine Regierung wünschte. Jedoch gehörte sein wah-res Interesse den sozialen und politischen Gegebenheiten in der NeuenWelt. Er bewunderte viele Dinge in Amerika, bemerkte aber auch das,was er für den Samen der Zerstörung hielt. Nach seiner Rückkehr imdarauffolgenden Jahr nahm er in Frankreich die Arbeit für eine vier-bändige Analyse der von ihm entdeckten Stärken und Schwächen auf.Sein Wahrnehmungsvermögen war bemerkenswert, und seine Arbeitmit dem Titel Democracy in America wurde ein Klassiker der Politik-wissenschaft. In unserem Computer findet sich zu diesem Thema fol-gender Eintrag:
Die Amerikaner meinen, in jedem Staat müsse die oberste Gewaltvon den Menschen ausgehen; doch sobald sich diese Kraft konstitu-iert hat, erkennen sie keine Grenzen mehr dafür und sind bereitzuzugeben, sie besäße das Recht zu tun, wie ihr beliebt ... DieVorstellung, jedem Individuum wohnten gewisse Rechte inne, ver-schwindet rasch aus der Vorstellungskraft der Menschen. Die Ideeder Allmacht und einzigen Autorität der Gesellschaft möchte diesenPlatz einnehmen ...
Zunächst fallen die unzähligen Menschen auf alle gleich undähnlich, die sich unablässig um geringfügige und armselige Vergnü-gungen bemühen, mit denen sie ihr Leben schmücken. Jeder von
ihnen, alle weit auseinander, kümmert sich nicht um das Schicksalder anderen. Seine Kinder und Freunde ersetzen für ihn die Mensch-heit...
Über dieser Rasse von Menschen steht eine ungeheure schützendeMacht, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, ihre Genugtuung zusichern und über ihr Schicksal zu wachen. Diese Macht ist absolut,gering, fürsorglich und milde. Es wäre dies wie die Autorität vonEltern, wenn es das Ziel wäre, wie diese den Menschen auf seinMenschsein vorzubereiten; doch sie hat es im Gegenteil darauf abge-sehen, ihn auf ewig in der Kindheit zu halten: Sie ist damit zufrieden,daß die Menschen sich vergnügen, vorausgesetzt, sie denken annichts anderes ...
Nachdem sie nun jedes Mitglied der Gemeinschaft in ihre Gewaltgebracht und nach ihrem Willen geformt hat, greift die oberste Staats-gewalt nach der gesamten Gesellschaft. Sie überzieht die ganzeOberfläche der Gesellschaft mit einem Netzwerk von kleinen undkomplizierten Regeln, die auch die kompliziertesten Köpfe und stärk-sten Charaktere nicht durchdringen können, um sich über die Mengezu erheben. Der Wille des Menschen wird nicht gebrochen, sonderngeschwächt, verbogen und geführt; Männer werden nicht von ihrgezwungen, auf eine bestimmte Art zu handeln, sondern sie werdengar davon abgehalten. Solch eine Macht zerstört nicht, sondern siebeschränkt die Existenz; sie tyrannisiert nicht, sondern komprimiert,entkräftet, löscht aus und verdummt Menschen, bis jede Nation aufnichts anderes reduziert ist als eine Herde schüchterner und fleißigerTiere, deren Schäfer die Regierung ist.
Unsere Zeitgenossen werden ständig von zwei sich widerspre-chenden Gemütsbewegungen hin- und hergerissen: Sie möchten ge-führt werden, und sie möchten frei bleiben. Da sie weder die einenoch die andere Neigung vernichten können, bemühen sie sich um dieBefriedigung beider Sie haben eine einzigartige, schützende undallmächtige Art von Regierung erschaffen, doch gewählt von denBürgern. Sie verbinden das Prinzip des Zentralstaates mit dem derHerrschaft des Volkes; dies gewährt ihnen einen Aufschub: Sie trö-sten sich über ihre Bevormundung mit dem Gedanken hinweg, siehätten ihre eigenen Beschützer gewählt. Jedermann läßt sich ansGängelband nehmen, weil er meint, nicht eine Person oder Klassevon Menschen, sondern die Gesellschaft allgemein halte seine Ket-ten. Unter diesem System schütteln die Menschen ihre Abhängigkeit
gerade lange genug ab, um ihre Herren zu wählen, ehe sie erneut inden früheren Zustand zurückfallen.(4)

Erziehung als Mittel zur Formung des Menschen
Das dritte Blatt Papier, das den Drucker verläßt, weist auf das Jahr1904 hin und befaßt sich mit einem Bericht des General EducationBoard, einer der ersten Stiftungen von John D. Rockefeller sr. DerZweck dieser Stiftung bestand darin, die Macht des Geldes zu nutzen,indem sie die Zielrichtung der Erziehung beeinflussen sollte, und nicht,um den Standard der Erziehung in Amerika allgemein zu verbessern,wie man damals glaubte. Die Absicht war eindeutig, die Ideologie desKollektivismus und Internationalismus zu fördern. Ziel war es, dieKlassenzimmer zu nutzen, um Ansichten zu verbreiten, die Menschenzu einer passiven und unterwürfigen Haltung den Regierenden gegen-über ermutigen. Sinn und Zweck war es und ist es, Bürger heranzuzie-hen, die gut genug für produktive Arbeit unter Anleitung ausgebildetsind, aber Autoritäten nicht in Frage stellen oder sich über ihre Klassezu erheben versuchen. Eine echte Erziehung sollte den Söhnen undTöchtern der Elite vorbehalten bleiben. Die anderen sollten nur Fachar-beiter hervorbringen, deren einzige Ambition es sein sollte, das Lebenzu genießen. Es sei genug, wie de Tocqueville es beschrieb, »daß dieMenschen sich vergnügen, vorausgesetzt, sie denken an nichts anderes«.
In der ersten Ausgabe des General Education Board erläuterte FredGates den Plan:
In unseren Träumen verfügen wir über unbegrenzte Möglichkeiten,und die Menschen zeigen in unseren gestaltenden Händen großeFügsamkeit. Die gegenwärtigen erzieherischen Konventionen ver-schwinden aus unserem Blickfeld. Und ungehindert von Traditionentun wir Gutes für eine dankbare und aufnahmebereite ländlicheBevölkerung. Wir werden uns nicht bemühen, aus diesen Menschenoder ihren Kindern Philosophen oder Anhänger der Wissenschaftenzu formen. Wir müssen aus ihrer Mitte keine Autoren, Journalisten,Dichter oder Schreiber hervorheben. Wir suchen keine embryonalenKünstler, Maler, Musiker, Anwälte, Ärzte, Priester, Politiker oderStaatsmänner, von denen wir bereits genug besitzen. Die Aufgabe,
die wir uns gestellt haben, ist einfach und wunderbar zugleich: dieseMenschen, wie sie sind, zu einem absolut idealen Leben in ihrerUmgebung auszubilden ..., in ihren Häusern, ihren Geschäften undFarmen.(5)

Zurück zur Zukunft
Nun folgt der vierte Ausdruck, der sich mit der Vergangenheit be-schäftigt. Es handelt sich um eine Satire ... und eine Warnung. 1949schrieb George Orwell den klassischen Roman 1984. Darin behandelteer dieselben futuristischen Szenen, die nun vor uns liegen, während wirin unserer Zeitmaschine sitzen. Sein einziger Irrtum scheint sich auf dasDatum zu beziehen, das er zum Titel seines Buches wählte. Würde er esheute schreiben, so hieße es 2054.
Orwell beschrieb unsere Welt aufgeteilt in drei Großregionen: Ozeania,Eurasia und Ostasien. Ozeania besteht dabei aus Gesamtamerika plusEngland und Australien und den Pazifischen Inseln; Eurasia ist Rußlandund Kontinentaleuropa; Ostasien umfaßt China, Japan, Südostasien undIndien. Diese Superstaaten befinden sich ständig im Krieg miteinander.Diese Kriege werden nicht zur Eroberung des Feindes geführt, sondernum die Bevölkerung zu kontrollieren. Die Menschen in diesen dreiTerritorien erdulden ihr Leid und die Unterdrückung, weil Opfer zuZeiten des Krieges eben nötig sind. Die meisten der Kriegslisten ausdem Report from Iron Mountain finden sich ebenfalls in Orwells Erzäh-lung, doch er hat sie zuerst beschrieben. Die Denkfabrik war sogarbereit, Orwell als Quelle für einige ihrer Konzepte zu nennen. ZumBeispiel erklärte die Gruppe von Iron Mountain zum Thema einermodernen und subtilen Form der Sklaverei:
Bisher wurde dies nur in Romanen vorgeschlagen, vor allem in denWerken von Wells, Huxley, Orwell und anderen, die sich mit derimaginativen Soziologie der Zukunft befaßt haben. Doch die Phanta-sien der Werke Brave New World und 1984 schienen in den Jahrennach ihrer Veröffentlichung immer weniger plausibel. Die traditio-nelle Assoziation der Sklaverei mit antiken präindustriellen Kulturensollte uns nicht die Augen davor verschließen, daß es auch eineAnwendung auf fortgeschrittene Arten einer sozialen Organisationgeben könnte.(6)
Hieraus können wir erkennen, daß Orwells Buch 1984 viel mehr ist alsein unterhaltsamer Roman. Das Werk besitzt einen direkten Bezug zuunserer Zeitreise. Unsere Möchtegern-Herrscher haben es, wie manunschwer sehen kann, sorgfältig studiert – und auch wir sollten dasunbedingt tun. Orwell schrieb folgendes:
Diese drei Superstaaten befinden sich unablässig im Krieg, wie siesich auch während der letzen 25 Jahren bekämpften. Der Krieg istjedoch nicht mehr der verzweifelte Vernichtungskampf wie in denersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts ... Das soll nicht besagen,daß die Kriegsführung oder die vorherrschende Einstellung dazuweniger blutdürstig, womöglich ritterlicher geworden wäre. Im Ge-genteil, die Kriegshysterie wütet beständig und umfassend in allenLändern, und solche Untaten wie Vergewaltigung, Plünderung, Kinder-morde, die Degradierung ganzer Bevölkerungen in die Sklaverei,obendrein Repressalien gegen Gefangene, die soweit gehen, diese beilebendigem Leibe zu sieden und zu verbrennen, werden als normalempfunden ...
Das wesentliche Ziel der modernen Kriegführung ... besteht indem Verbrauch maschineller Erzeugnisse, ohne den allgemeinen Le-bensstandard anzuheben. [Die »Maschine« ist die technische undindustrielle Kapazität der Gesellschaft zur Produktion von Gütern] ...Von dem Augenblick an, als die Maschine zum ersten Mal in Erschei-nung trat, war es allen denkenden Menschen bewußt, daß die Not-wendigkeit für menschliches Mühsal, und damit wesentlich auch dieUngleichheit der Menschen, vergangen waren. Wenn die Maschineabsichtlich für diesen Zweck in Dienst gestellt wurde, können Hun-ger, Überstunden, Schmutz, Analphabetentum und Krankheiten inwenigen Generationen überwunden sein ...
Doch es war auch klar, daß ein allgemein wachsender Wohlstandden Fortbestand einer hierarchisch geordneten Gesellschaft bedroh-te und in gewisser Weise tatsächlich ihre Auflösung bedeutete. Ineiner Welt, in der jeder nur wenige Stunden arbeitete, genug zu essenbesaß, in einem Haus mit Badezimmer und Kühlschrank wohnte, einAuto oder sogar Flugzeug besaß – dort wäre die auffälligste undvielleicht wichtigste Form der Ungleichheit bereits vergangen. Wür-de dieser Wohlstand erst einmal Allgemeingut, böte er keine Unter-scheidung mehr ..., solch eine Gesellschaft bliebe nicht lange stabil.Denn sobald alle gleichermaßen Muße und Sicherheit genossen,
würde die große Masse der Menschen, die normalerweise durchArmut abgestumpft war, sich ausbilden lassen und selbständig zulernen beginnen. Und war dies erst einmal eingetreten, würde ihnenfrüher oder später klar, daß die privilegierte Minderheit keine Funk-tion besitzt, und man würde sie hinwegfegen. Auf lange Sicht wardaher eine hierarchisch gegliederte Gesellschaft nur auf der Basisder Armut und Unbildung denkbar ...
Die wesentliche Wirkung des Krieges ist Zerstörung, nicht notwen-digerweise die von Menschenleben, sondern von Erzeugnissen mensch-licher Mühe. Der Krieg ist ein Mittel, materielle Dinge, die dazubenützt werden könnten, die Massen allzu bequem und damit auflange Sicht zu intelligent zu machen, in Stücke zu sprengen, sie in dieStratosphäre zu schleudern oder sie auf den Boden des Meeres zuversenken.
In der Praxis werden die Bedürfnisse der Bevölkerung stets unter-schätzt, mit dem Ergebnis des chronischen Mangels der Hälfte allerlebenswichtigen Güter; dies jedoch wird als Vorteil betrachtet. Es istgewollte Politik, selbst die privilegierten Gruppen am Rande der Notzu halten, denn ein allgemeiner Verknappungszustand hebt die Be-deutung kleiner Privilegien und vergrößert so den Unterschied zwi-schen den einzelnen Gruppen ... Die soziale Atmosphäre gleicht dereiner belagerten Stadt, in der selbst der Besitz eines Stückes Pferde-fleisch den Unterschied zwischen Reichtum und Armut ausmacht.Zugleich läßt das Bewußtsein, sich im Kriegszustand zu befinden,und deshalb in Gefahr; die Überantwortung der gesamten Macht aneine kleine Kaste als eine natürliche und unvermeidbare Bedingungfür das eigene Weiterleben erscheinen ...
Der Krieg, wie man sehen wird, erfüllt nicht nur das notwendigeZerstörungswerk, sondern erreicht diese Aufgabe auch in einer psy-chologisch annehmbaren Art und Weise. Im Prinzip wäre es ganzeinfach, die überschüssige Arbeitskraft der Welt dadurch abzuleiten,daß man Tempel und Pyramiden baut, Löcher gräbt, um sie gleichwieder zuzuschütten, oder riesige Mengen von Gütern erzeugt undsofort anzündet. Hiermit wäre jedoch nur die wirtschaftliche, nichtaber die gefühlsmäßige Basis für eine hierarchische Ordnung ge-schaffen ...
Wie man sehen wird, ist der Krieg nur eine ausschließlich interneAngelegenheit ..., angezettelt von jeder herrschenden Klasse gegenihre eigenen Untertanen, und das Ziel des Krieges besteht nicht
länger darin, fremde Territorien zu erobern oder eigene zu beschüt-zen, sondern die Struktur der Gesellschaft aufrechtzuerhalten.(7)

Die Verschwendung im modernen Totalitarismus
Wieder einmal diente offenbar Orwells düstere Erzählung als Modellfür den Report from Iron Mountain. Die Autoren dieser Blaupauseunserer Zukunft äußerten sich ausführlich über den Wert geplanterVerschwendung als ein Mittel, die Massen von einer Verbesserung ihresLebensstandards abzuhalten. Sie schrieben:
Die Produktion von Massenvernichtungsmitteln wurde stets mit wirt-schaftlicher Verschwendung in Verbindung gebracht. Der Begriff istabwertend, weil er ein gewisses Versagen beinhaltet. Doch keinemenschliche Aktivität darf rechtmäßig mit Verschwendung in Verbin-dung gebracht werden, solange sie das in einem Zusammenhangstehende Ziel erreicht ... Im Falle von militärischer »Verschwen-dung« bedarf es einer größeren sozialen Nützlichkeit ... In denfortgeschrittenen modernen demokratischen Gesellschaften hat dieMaschinerie des Krieges ... als letzter Schutz gegen die Abschaffungder notwendigen sozialen Klassen gedient. Während die wirtschaftli-che Produktivität höher und höher über das Existenzminimum hinaussteigt, fällt es einer Gesellschaft schwerer und schweren gerechteVerteilungsmuster aufrechtzuerhalten, die der Existenz von »Holz-hauern und Wasserträgern« genügt ...
Die Willkürlichkeit von Kriegsausgaben und anderer militärischerAktivitäten prädestiniert diesen Bereich dazu, die wichtigen Klassen-unterschiede zu kontrollieren ... Die Beständigkeit des Kriegssystemsmuß sichergestellt sein, wenn schon für keinen anderen Grund alsdafür, jene Qualität und jenes Ausmaß von Armut zu erhalten, dieeine Gesellschaft als Ansporn benötigt, und um die Stabilität derinternen Machtstrukturen aufrechtzuerhalten.(
Diese Dokumente unserer realen Vergangenheit und der ersonnenenZukunft helfen uns, die Gegenwart besser zu verstehen. Das Schauspielverschwenderischer Regierungsausgaben wird plötzlich logisch. Es ist
keine Dummheit, daß Farmer für die Vernichtung ihrer Ernten bezahltwerden oder daß Waffensysteme im Wert von Billionen von Dollarsniemals benutzt oder noch nicht einmal vollendet werden, oder daß vielGeld für die Untersuchung des Sexlebens der Tse-Tse-Fliege ausgege-ben wird, oder daß Unterstützung für Pornographen erteilt wird, die alsKünstler agieren. Der alles beherrschende Zweck dieser Nutzlosigkei-ten besteht gerade darin, die Reichtümer der Nation zu verschwenden.Es ist inzwischen offensichtlich, daß das Sinken des Lebensstandards inder westlichen Welt mit der größer werdenden Kluft zwischen denWohlhabenden und den Habenichtsen in Verbindung gebracht wird.Viel weniger offensichtlich ist jedoch, daß dies einem Plan gehorcht.Hierfür ist die massive Vergeudung von Regierungsausgaben kein be-klagenswerter Nebeneffekt, sondern das eigentliche Ziel. Das bringtuns zurück zur Frage einer akzeptablen Alternative für den Krieg.Dieser ist nicht nur eine ultimative Verschwendung, sondern auch dieultimative Motivation für menschliche Handlungen. Wie Orwell mein-te, würde die Verschwendung ohne Krieg »nur die wirtschaftliche undnicht die emotionale Basis für eine hierarchische Gesellschaft liefern«.Wird das Modell der Umweltverschmutzung in der Lage sein, mensch-liche Aktionen stark genug zu motivieren, so daß es als Substitut für denKrieg dienen könnte?
Diese Annahme ist keineswegs gesichert. Die Möglichkeit einesKrieges in der Zukunft kann keineswegs ausgeschlossen werden. Unddas Modell der Umweltverschmutzung als Substitut ist nicht bewiesen.Zwar funktioniert es gut für bestimmte engbegrenzte Gebiete, aberZweifel scheinen angebracht, daß es jemals das Hysteriepotential einesphysischen Krieges entwickeln könnte. Die Strategen dieser Welt wer-den erst dann den Einsatz des Krieges verschmähen, wenn sich das neueModell über viele Jahre hinweg bewährt hat. In bezug auf diesen Punktwar der Report from Iron Mountain überdeutlich:
Wenn gefragt, wie man sich am besten auf den kommenden Friedenvorbereiten kann, müssen wir zunächst so klar wir können erwidern,daß das Kriegssystem nicht verschwinden darf bis wir erstens genauwissen, was wir an seine Stelle setzen können, und zweitens wir überjeden Zweifel sicher sein können, daß diese Substitute ihren Zweck inpuncto Überleben und Stabilität der Gesellschaft zuverlässig erfül-len werden ... Es ist zu dieser Zeit ungewiß, ob der Frieden jemalsmöglich sein wird ... Es ist jedoch viel fragwürdiger ..., ob dies
überhaupt wünschenswert wäre, selbst wenn er erzielt werdenkönnte.(9)

Regionalismus als Übergang zur Weltregierung
Die Zusammenfassung der Nationen der Welt in drei regionale Super-staaten war schon sichtbar, ehe wir unsere Zeitmaschine in Gang setz-ten. Die ersten Schritte waren ausschließlich wirtschaftlicher Natur; siewurden jedoch schon bald von politischer und militärischer Vereinigungbegleitet. Die Europäische Union einschließlich Rußland begann mitder Herausgabe einer gemeinsamen Währung und bildete schließlicheine regionale Regierung. Dies war Orwells Eurasia, obwohl man die-sen Begriff vermied. Verträge zwischen Kanada, den Vereinigten Staa-ten, Mexiko und Südamerika bildeten die Grundstruktur für Ozeanien,das sich auf die Banknoten der Federal Reserve als Regionalwährunggründete. Japan wandte sich schließlich vom Westen ab, als der Handelnicht länger sein größter Vorteil war, und wurde mit China, das sichdurch westliche Hilfe und Technologie entwickelt hatte, und mit Indien,das vom Westen Atomtechnologie erhalten hatte, zum politischen Zen-trum Ostasiens. Schon in den 1980ern nannte man das Gebiet die»Große ostasiatische Prosperitätszone«. Das Währungssystem gründetesich auf dem Yen.
Die Bewohner der früheren Nationen waren noch nicht bereit für dengroßen Sprung zu einer Weltregierung. Sie mußten zu diesem Ziel miteiner Serie kurzer und weniger beängstigender Schritte geführt werden.Sie waren eher bereit, ihre wirtschaftliche und militärische Unabhän-gigkeit an regionale Gruppen abzugeben, die ihnen ethnisch und kultu-rell näherstanden und mit denen sie gemeinsame Grenzen hatten. Erstnach mehreren Jahrzehnten des Übergangs waren sie für den endgülti-gen Zusammenschluß bereit. In der Zwischenzeit schwankte die Weltzwischen Krieg und Frieden. Nach jedem Kriegsgang war die Bevölke-rung noch mehr verängstigt, verarmt und kollektiviert. Am Ende schiendie Weltregierung unwiderstehlich. Zu jener Zeit waren das Umwelt-verschmutzungsmodell und das Modell der Außerirdischen so perfek-tioniert, daß sie ein hohes Ausmaß menschlicher Motivation hervorrie-fen. Doch selbst dann wurden gelegentlich regionale Aufstände beiBedarf inszeniert, um massive »friedensstiftende« Maßnahmen zu recht-fertigen. Niemals wurde der Krieg vollständig aufgegeben. Er blieb,
was er immer gewesen war: eine Notwendigkeit für die Stabilisierungder Gesellschaft.

Wie festgelegt ist die Zukunft?
Lassen Sie uns zur Gegenwart zurückkehren und über unsere Reisenachdenken. Zunächst müssen wir berücksichtigen, daß es keineswegsgesichert ist, wie sich die Zukunft zeigen wird. Es gibt zu viele Variablen.Als wir ursprünglich den Wählhebel »Primäre Annahme« auf »Gegen-wärtige Trends unverändert« stellten, ließen wir die »Sekundäre Annah-me« unverändert. Sie zeigte auf »Bankenkrise«. Hätten wir die nächsteStellung gewählt, »Keine Bankenkrise«, wäre unsere Reise anders ver-laufen. Wir hätten keine langen Schlangen von Einlegern oder Panik-käufe in den Geschäften oder die Schließung der Aktienmärkte beob-achten können. Doch wir wären trotzdem Zeuge der gleichen Szenenvon Verzweiflung in der weiteren Zukunft geworden. Wir hätten ledig-lich einen anderen Pfad der Ereignisse zu diesem Ziel eingeschlagen.
Die Kräfte, die unsere Gesellschaft in den globalen Totalitarismustreiben, würden kein Jota daran ändern. Auch dann würde der Weltun-tergangs-Mechanismus funktionieren. Der CFR würde noch immer dieMachtzentren der Regierung und die Medien beherrschen, und es gäbeeine Wählerschaft, die sich ihrer Manipulation nicht bewußt wäre unddeshalb keinen Widerstand leisten könnte. Mit Hilfe von Umwelt-schutz- und Wirtschaftsverträgen und der militärischen Entwaffnungdurch die UN würden wir Zeuge einer Weltzentralbank, einer Weltre-gierung und einer Weltarmee als Machtinstrument. Die Inflation undLohn-/Preiskontrollen hätten sich mehr oder weniger vergleichbar ent-wickelt und Konsumgüter vernichtet und Menschen versklavt. Anstattsich der neuen Weltordnung mit einer Reihe von wirtschaftlichen Kon-vulsionen anzunähern, wären wir nur auf einem ruhigeren Pfad gereistund wären am selben Ziel angelangt.
Es gibt kaum einen Zweifel, daß die Gesamtplaner eine ruhigereRoute bevorzugen würden. Geduldiges Vorankommen ist weniger ris-kant. Doch nicht alles liegt in ihrer Hand. Ereignisse können aus demRuder laufen und unvermittelt mächtige wirtschaftliche Kräfte freiset-zen. Bankenkrisen können sich ereignen, ohne absichtlich herbeigeführtworden zu sein.
Allerdings weiß das Komplott, daß Krisen die Masse schneller in denStall treiben können. Die Anwendung von irgendeiner Art kunstvollgeschaffener Krise ist nicht auszuschließen. Sie könnte viele Formen
annehmen: ethnische Konflikte, Terrorismus, Plagen oder sogar Krieg.Doch das bedeutet keinen Unterschied. Es wird die Richtung unsererReise durch die Zeit nicht beeinflussen, sondern nur unsere spezielleRoute. Wie ein Fluß kann sie hierhin oder dorthin durch natürlicheBarrieren oder sogar künstliche Kanäle, Deiche und Dämme gelenktwerden, doch schließlich wird sie das Meer erreichen. Unsere Schluß-folgerung lautet also: Es sei relativ unwichtig, ob es eine Bankenkriseoder ein anderes umwälzendes Ereignis geben wird. Es sind sekundäreund bedeutungslose Annahmen. Die einzige Hoffnung, den neuen Feu-dalismus der Zukunft abwenden zu können, besteht in der Änderung derprimären Annahme. Wir müssen die Einstellung ändern auf: »Gegen-wärtige Trends umkehren«.

Zusanunenfassung
Ein pessimistisches Szenario künftiger Ereignisse schließt eineBankenkrise ein, gefolgt von einem »Bailout« durch die Regierung undschließlich der Verstaatlichung aller Banken. Die Gesamtkosten sindatemberaubend und werden zunächst mit dem von der Federal Reservegeschaffenen Geld bezahlt, dann jedoch in Form von Inflation auf dieÖffentlichkeit abgewälzt.
Eine weitere Inflation wird von dem ununterbrochenen Ausgabenzu-wachs für Wohlfahrtsprogramme, soziale medizinische Versorgung, Be-zuschus
__________________
www.worldq.de
Mit Zitat antworten
  #179  
Alt 06.10.2008, 11:54
Luke Luke ist offline
Neuer Benutzer
Infokrieger
 
Registriert seit: 04.05.2007
Beiträge: 13
Standard

Zusammenfassung
Ein pessimistisches Szenario künftiger Ereignisse schließt eineBankenkrise ein, gefolgt von einem »Bailout« durch die Regierung undschließlich der Verstaatlichung aller Banken. Die Gesamtkosten sindatemberaubend und werden zunächst mit dem von der Federal Reservegeschaffenen Geld bezahlt, dann jedoch in Form von Inflation auf dieÖffentlichkeit abgewälzt.
Eine weitere Inflation wird von dem ununterbrochenen Ausgabenzu-wachs für Wohlfahrtsprogramme, soziale medizinische Versorgung, Be-zuschussungen und Zinsen für die nationale Verschuldung verursacht.Letztendlich wird der Dollar als De-facto-Leitwährung der Welt aufge-geben. Billionen von Dollars werden von ausländischen Investoren indie Vereinigten Staaten zurückgeschickt, wo sie so schnell wie möglichin Sachwerte investiert werden. Dies führt zu noch größerer Inflation alsvorher. Der inflationäre Druck ist derart stark, daß die Industrie und dasproduzierende Gewerbe zum Stillstand kommen. Tauschhandel wirdüblich. Amerika nimmt seinen Platz unter den notleidenden StaatenSüdamerikas, Afrikas und Asiens ein, die alle im gleichen wirtschaftli-chen Sumpf stecken.
Politiker ergreifen diese Gelegenheit und bieten kühne Reformen an.Sie gleichen aber denen, die schon das eigentliche Problem verursachthaben: verstärkter Regierungseinfluß, neue Regularien und weitere Ein-schränkung der Freiheit. Diesmal jedoch erhalten die Programme eineninternationalen Anstrich. Der Dollar wird von einer neuen UN-Wäh-rung ersetzt, und das Federal Reserve System wird eine Unterabteilungdes IWF/der Weltbank. Allmählich ersetzten elektronische Überwei-
sungen Bargeldzahlung und Girokonten. Das gestattet den UN-Behör-den, die finanziellen Aktivitäten jedes Menschen zu überwachen. Einmaschinenlesbarer Ausweis wird zu diesem Zweck eingeführt. Wird einIndividuum von irgendeiner Behörde auf die rote Liste gesetzt, wird derAusweis gesperrt und der Träger von allen wirtschaftlichen Aktivitätenund Reisen ausgeschlossen. So wird die ultimative Kontrolle über denMenschen erreicht.
Die von revolutionären Bewegungen und ethnischen Gruppen ausge-hende wachsende Gewalt auf den Straßen bietet Anlaß, das Kriegsrecht auszurufen. Die Öffentlichkeit begrüßt die Tatsache, daß die UN-Solda-ten die elektronischen Ausweise kontrollieren. Der Polizeistaat tritt imNamen öffentlicher Sicherheit in Erscheinung. Im Zuge der Rettungsaktion für alle Hypothekenbanken werden schließlich sämtliche Privat-unterkünfte von der Regierung übernommen. Je mehr Vermieter ihreBesitzabgaben nicht mehr bezahlen können, desto mehr Mietwohnun-gen werden verstaatlicht. Den Menschen wird gestattet, zü vernünftigen Preisen oder vollkommen kostenlos dort wohnen zu bleiben. Allmählich wird deutlich, daß die Regierung nun alle Häuser und Wohnungen besitzt. Die Menschen leben darin nur auf Duldung der Regierung. Die Immobilien können aber jederzeit neu zugeteilt werden.
Löhne und Preise werden kontrolliert, Dissidenten in die Arbeitsarmee gesteckt. Autos gibt es nur noch für die herrschende Elite. Für die Massen werden öffentliche Transportmittel bereitgestellt, und diejenigen, die gewisse Fertigkeiten besitzen, leben in staatlichen Wohnungen in Fußmarsch-Entfernung zu den zugeteilten Arbeitsplätzen. Die Menschen werden praktisch zu Leibeigenen, die ihren Herren dienen. Die Umstände ihres Lebens lassen sich als Hightech-Feudalismus beschreiben.
Es ist keineswegs gesichert, daß sich die Zukunft auf genau diese Weise entfalten wird, weil zu viele Variablen im Spiel sind. Hätten wir beispielsweise angenommen, es würde keine Bankenkrise geben, wäre unsere Reise anders verlaufen. Wir würden keine langen Schlangen von Einlegern oder Panikkäufen in den Geschäften und keine Schließung der Aktienmärkte beobachten. Und dennoch würden wir Zeugen dergleichen Verzweiflungstaten in einer ferneren Zukunft sehen können. Wir hätten lediglich einen anderen Ereignisweg eingeschlagen. Und zwar deshalb, weil die unsere Gesellschaft in den globalen Totalitarismus treibenden Kräfte kein Jota anders wären. Noch immer wäre der Mechanismus des Jüngsten Tages am Werk. Auch der CFR würde nochimmer über die Machtzentren der Regierung und Medien herrschen. Es gäbe eine Wählerschaft, die sich nicht darüber im klaren ist, was mit ihr geschieht, und deshalb zum Widerstand unfähig ist. Wir würden Zeugeder Entstehung einer Weltzentralbank, einer Weltregierung und einer Weltarmee zur Durchsetzung ihrer Diktate, und das alles mit Hilfe vonWirtschafts- und Umweltschutz-Abkommen und der militärischen Ent-waffnung durch die UN. Inflation und Lohn-/Preiskontrollen hätten ebenso zugenommen und dabei Konsumgüter aus den Regalen verdrängt. Anstatt in Richtung der Neuen Weltordnung über eine Reihe vonwirtschaftliche Konvulsionen zu reisen, hätten wir lediglich einen weni-ger rauhen Pfad eingeschlagen und wären dennoch am gleichen Ziel eingetroffen.
__________________
www.worldq.de
Mit Zitat antworten
  #180  
Alt 06.10.2008, 12:13
d0dge d0dge ist offline
Erfahrener Benutzer
Infokrieger
 
Registriert seit: 22.05.2008
Ort: Erfurt
Beiträge: 982
Standard

Neue Kolumne von Raimund Brichta bei der Telebörse.
Formuliert als offener Brief an Merkel.
Der Mann hat sich jetzt endgültig als "Sehender" geouted, bravo!

Zitat:
Zitat von Brichta
Liebe Angela Merkel!
Raimund Brichta, Moderator und Börsenexperte von n-tv

Die Finanzkrise hält Sie und Ihre Experten ganz schön in Atem. In Anbetracht der ernsten Lage möchte ich Ihnen heute einen Vorschlag machen, der über die kurzfristige Lösung der aktuellen Probleme weit hinausgeht. Denn egal, was Ihnen Ihre Experten auch raten, mit all ihren Ideen können nur die SYMPTOME behandelt werden und nicht die URSACHE.
Kolumne bei Telebörse
__________________
"Understanding is a three-edged sword. Your side, their side AND THE TRUTH."
- Charakter "Sheridan" in Babylon 5

Mein "unbequem" queue @ U-tube | Fakten über Churchill
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Wer profitiert von der Bankenkrise ? Templer Geldsystem, Wirtschaft, Korruption 0 21.09.2008 14:05
Warum der zweite Weltkrig verloren wurde--neueste Studien R_F_I_D Off Topic 4 01.09.2008 12:40
Infos auf Französisch Sleepy2 Medien gegen die Neue Weltordnung 0 03.07.2008 04:44
"Das neueste i-Produkt von Apple" Che Anti-NWO-Satire und -Musik 0 03.04.2008 11:45


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 21:18 Uhr.

Powered by vBulletin® Version 3.8.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2010, Jelsoft Enterprises Ltd.
Ad Management by RedTyger